Wenn ab 17.30 Uhr Lokalzeit hier in der Wüste sich die Sonne verabschiedet, werden die Formel-1-Piloten jeweils am letzten Testtag nervös. Dann beginnt auf dem Wüsten-Highway von Bahrain langsam die Reifenschlacht. Dann wollen alle Teams wissen, wo sie stehen.

Von der Drei auf die Eins: Mercedes-Pilot George Russell entscheidet das letzte Sprintrennen des Jahres vor Carlos Sainz für sich. Die beiden Alfa-Sauber starten am Sonntag aus der siebten Reihe.

Der Regen begleitete auch das zweite Training. Dies dauerte 90 Minuten, weil Pirelli noch einen Reifentest für 2023 eingeplant hatte. Doch kaum für den grünen oder blauen Profil-Gummi. Nach dem Morgen-Crash nicht dabei: Schumi im Haas. Schnellster: Russell vor Hamilton.

Seine sensationelle Debüt-Fahrt in Monza auf Platz 9 hat dem Holländer Nyck de Vries (27) innert 90 Minuten die Formel-1-Türe geöffnet. Nach Williams-Mercedes und Alpine kämpft auch Alpha Tauri-Honda um den Holländer.

Auch im letzten Galopp vor der Quali zum GP von Holland (TV live ab 15 Uhr) spielte das Wetter an der Nordseeküste mit: Gute Bedingungen bei 24 Grad. Der Kampf um die Pole ist in Zandvoort um einiges wichtiger als vor einer Woche in Spa. Schnellster: Leclerc (Ferrari).

Wenn man nicht in einem Red Bull, Ferrari oder Mercedes sitzen kann, dann muss eben das beste Cockpit vom Rest des Feldes her. Und das ist dieses Jahr sicher der blaue Alpine.

Ja, was denn nun? Alpine meldet, dass Oscar Piastri 2023 Fernando Alonso ersetzt. «Das ist falsch», korrigiert der Australier wenige Stunden danach.

Kein Ferrari, kein Red Bull-Honda. Der Mercedes von George Russell steht beim GP von Ungarn auf der besten Startposition. Alfa-Sauber-Teamleader Valtteri Bottas bricht seinen Q3-Fluch und startet zwei Plätze vor WM-Leader Max Verstappen.

Der 14. French-Open-Sieg von Rafael Nadal schlägt hohe Wellen. Weit über die Tennis-Szene hinaus erreichen den Spanier Glückwünsche.

Die letzten 60 Minuten vor der mit Spannung erwarteten Qualifikation zum GP in Miami um 22 Uhr MEZ (TV live). Schnellster nach einer im Finale dramatischen Zeitenjagd: Pérez vor Leclerc, Verstappen, Alonso, Vettel, Schumi, Sainz und Magnussen!