Die Formel 1 kennt zwei weitere neue Autos. Das eine Team (Red Bull-Honda) greift nach dem WM-Titel, das andere (Renault) will endlich wieder mal ins grosse Rampenlicht.

Karibikinsel, Berge, Stadt oder Kart: Die Formel-1-Piloten geniessen noch die freie Zeit bis zum Teststart zur längsten Saison aller Zeiten.

Der letzte Sprit ist raus. Und das letzte Feuerwerk 2019 mit einem Leclerc-Crash zwei Stunden vor Testende ist um 18 Uhr Lokalzeit erloschen. Am Donnerstag und Freitag gehört die Wüsten-Spielwiese nur noch der Formel 2.

Die ersten neun Stunden in der F1-Verlängerung sind vorbei. Dabei drehten die zwölf Fahrer am ersten Testtag 1188 Runden oder 6599 km. Schon 90 Minuten vor dem Ende macht der «schwarze Mann» Kimi Räikkönen (40) im Alfa-Sauber nach 93 Runden Schluss – Technischer Defekt.

Das Flutlicht liefert beim letzten GP sensationelle Bilder aus der Wüste. Schnellstes Nachtgespenst am Freitag: Valtteri Bottas (30) im Mercedes. Der Finne durchlebt die Hölle: Scheidung, letzter Startplatz und am Ende ein Crash mit Grosjean, für den er verwarnt wird.

Die erste Überraschung in der Wüste: Der sechsfache Weltmeister Lewis Hamilton musste auf Druck von Mercedes wieder mal mit der Nummer 1 (statt der 44) den Silberpfeil lenken. Schnellster nach 90 Minuten: Bottas (Mercedes). Und Vettel (Ferrari) crashte!

Der tödliche Unfall von Anthoine Hubert (†22) schockt den Motorsport. Viele Formel-1-Stars nehmen auf Social Media Abschied vom Franzosen.

Die Hitze lähmt Europa und die Formel 1 in Hockenheim. Am Wochenende haut sie ab, dafür gibts Wolken, Regen und Gewitter. Die zehn Teams stöhnen bei über 38 Grad im 2. Training: «Herumfahren bringt eigentlich gar nichts!» Tagesschnellster ist Leclerc – 0,124 vor Vettel.

Trotz vier Doppelsiegen zum Saisonstart: Bei Mercedes könnte es teamintern bald zur Zerreissprobe kommen.

Charles Leclerc fährt nächste Saison für Ferrari. Ein Weggefährte traut ihm bereits den grossen Wurf zu.