Die Fachmärkte der Migros stecken in den roten Zahlen. Am Beispiel von Melectronics zeigt sich, wie die Migros Kosteneinsparungen erzielen will.

Über 30 Milliarden Umsatz hat die Migros-Gruppe 2022 erzielt. Das liegt vor allem an der weiteren Erholung von der Pandemie. Im stationären Detailhandel ist es nach den starken Covid-Jahren zu einem leichten Rückgang gekommen.

So richtig WM-Stimmung herrscht noch nicht. Das merken auch die Sportartikelhändler, die teilweise auf den eingekauften Nationaltrikots sitzen bleiben.

Kostenlose Retouren sind die Heilige Kuh des Onlinehandels. Doch es zeichnet sich ab, dass allmählich ein Umdenken bei den Unternehmen stattfindet. Nun müssen nur noch die Konsumentinnen und Konsumenten mitziehen.

Gummiboote sind diesen Sommer besonders begehrt. Beim Onlinehändler Digitec Galaxus brechen die Verkaufszahlen alle Rekorde.

Kundinnen und Kunden rennen den Elektronikverkäufern in diesen Tagen die Türen ein. Ihre Käufe geben Rückschlüsse darauf, wie die Haushalte der Hitzewelle begegnen wollen.

Ein Artikel im SonntagsBlick über die miesen Arbeitsbedingungen beim grössten Onlinehändler Digitec Galaxus sorgt für grosse Wellen. Nun rechtfertigt sich der Chef – und gesteht Fehler ein.

Der Onlinehandel boomt. Die Angestellten in der Logistik haben davon aber wenig. Sie leiden oft unter prekären Arbeitsbedingungen – nicht nur bei Digitec Galaxus. Ein Gesamtarbeitsvertrag könnte die Situation verbessern. Doch davon wollen die Firmen nichts wissen.

Die Migros-Genossenschafterinnen und -Genossenschafter debattieren über den Alkohol-Verkauf. Dagegen kann man nichts einwenden. Wichtiger aber wäre es, dafür zu sorgen, dass Menschen bei der Migros-Tochter Digitec Galaxus faire Arbeitsbedingungen haben.

Die Konsumenten erwarten, dass Onlinebestellungen tags darauf im Briefkasten liegen. Den Preis dafür bezahlen die Angestellten in der Logistik, wie Recherchen von SonntagsBlick zeigen.