Die Bundesratswahlen am 5. Dezember werden zur Weichenstellung. Die Linke will den Rechtsruck in der Regierung rückgängig machen.

Die FDP hat 1984 zwar die erste von bisher sieben Bundesrätinnen gestellt – seit 1989 aber keine mehr. Parteiintern dürfte deshalb ein Zweier-Frauenticket grosse Chancen haben.

Die St. Galler Ständerätin ist die massgeschneiderte Nachfolgerin von Johann Schneider-Ammann: Sie hat Regierungserfahrung, ist super vernetzt, ist eine Frau und kommt aus der Ostschweiz. Diverse Ständeräte lauern in der zweiten Reihe.

In der FDP steigt der Druck auf Aussenminister Cassis: Seine EU-Unterhändlerin Pascale Baeriswyl sorgt für Skepsis.

Die beiden Solothurner Ständeräte Pirmin Bischof (CVP) und Roberto Zanetti (SP) stehen der Einerkandidatur der FDP Tessin skeptisch gegenüber. Bischof hält es für «staatspolitisch nicht so klug» einen Tessiner gegen einen Romand in der Bundesversammlung antreten zu lassen.

Cassis ist der beste Freund der Krankenkassen und Bundesratskandidat. Für Jacques Pilet ist klar: Es gilt, ihn von der Macht fernzuhalten.

Bundesrat Didier Burkhalter hat am Mittwoch in Kiew am zweiten Tag seines Besuchs in der Ukraine Präsident Petro Poroschenko getroffen. Thema war unter anderem die Vertiefung der bilateralen Beziehungen der Schweiz und der Ukraine.

Trump gratuliert Erdogan zur gewonnenen Abstimmung über die Verfassungsreform. Von Aussenminister Burkhalter gibts keine Glückwünsche. Dies sei nicht die gängige Praxis, heisst es im Aussendepartement.

Nach dem Eingreifen der USA stehen die Zeichen in Syrien auf Eskalation. Aussenminister Didier Burkhalter will dies verhindern. Er fordert die Konfliktparteien zu einer politischen Lösung auf.