In dem vor zehn Jahren begonnenen Konflikt in Syrien sind nach Zählungen von Aktivisten mindestens 388 000 Menschen getötet worden, darunter 117 000 Zivilisten.

Russland und die Türkei haben gemeinsam mit dem Iran einen neuen Anlauf unternommen, um Auswege aus den festgefahrenen Gesprächen über eine neue Verfassung für das Bürgerkriegsland Syrien zu suchen.

Bei israelischen Luftangriffen in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten mindestens sieben Soldaten der Regierungsarmee sowie 16 Kämpfer verbündeter Milizen getötet worden. Beobachtungsstelle meldet Angriffe auf Waffenlager und militärische Stellungen.

Zumindest Tunesien macht weiter Hoffnung. Vor zehn Jahren - am 14. Januar 2011 - nahm Langzeitherrscher Zine El Abidine Ben Ali nach Massenprotesten Reissaus. Trotz noch immer grosser Probleme hat das Land den Übergang in die Demokratie geschafft.

Noch-US-Präsident Donald Trump (74) erkennt den Wahlsieg seines Rivalen Biden nach wie vor nicht an. In den Augen seiner Nichte Mary Trump (55) ist er «eine zutiefst instabile Person», unberechenbar und gefährlich.

Im Kaukasus ist ein alter Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien wieder ausgebrochen. Was neu ist: Auch der türkische Präsident Erdogan mischt nun beim Streit um das Grenzgebiet Berg-Karabach mit.

Kurz vor der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat postierte sich Mark Cutts noch einmal demonstrativ am türkisch-syrischen Grenzübergang Bab al-Salam. «Wir nutzen ihn seit sechs Jahren. Rund 5000 Lastwagen mit humanitärer Hilfe haben diese Grenze passiert.»

Nach langem Ringen hat sich der Uno-Sicherheitsrat doch noch auf eine eingeschränkte Fortsetzung der humanitären Syrienhilfe geeinigt. Das mächtigste Uno-Gremium stimmte am Samstag (Ortszeit) für einen deutsch-belgischen Resolutionsvorschlag.

Nach einer Blockade im Uno-Sicherheitsrat warnen Hilfsorganisationen vor den verheerenden Folgen für Millionen Notleidende in Syrien.

An diesem Sonntag jährt sich der Aufstand gegen Assads Herrschaft in Syrien zum neunten Mal. Ein Ende des Konflikts zeichnet sich noch immer nicht ab. Assad hält vielmehr an altbewährten Methoden fest.