Trends von der Techmesse CES
Darum kennen neue Gadgets keine Grenzen

Sprachassistenten verbinden alle Geräte-Kategorien, Bildschirme werden immer randloser und die Fantasie der Start-ups kennt sowieso keine Grenzen mehr. BLICK zeigt die Trends der Techmesse CES.
Publiziert: 09.01.2019 um 13:18 Uhr
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Grosse Präsenz von Google an der CES 2019 in Las Vegas. Als Werbung überall in der Stadt – und mit einem grossen Stand auf dem Parkplatz der Messe.
Foto: AFP
Lorenz Keller
Lorenz KellerDigital-Redaktor

Was haben der Lautsprecher von LG, die neuen Samsung TVs und das Elektro-Auto von Byton gemeinsam? Sie alle feiern an der heute in Las Vegas (USA) startenden Techmesse CES Weltpremiere. Und sie alle haben einen Sprachassistenten integriert.

Natürlich einen der beiden Marktführer, nämlich Amazon Alexa und Google Assistant. Oder gar beide wie die Fernseher aus Korea. Die TV-Geräte haben mit der Samsung Eigenentwicklung Bixby gar noch einen dritten intelligenten Helfer eingebaut.

Verknüpfung von Geräten dank Assistenten

Sinnbildlich für gigantischen Boom der Sprachassistenten ist die starke Präsenz von Google mit Werbung in der gesamten Stadt und einem gigantischen Stand in Form eines eigenen Zeltes auf dem Parkplatz der weltgrössten Messe für Gadgets.

Der Trend hat aber durchaus auch Vorteile. Denn dank den Assistenten lassen sich ganz unterschiedliche Gadgets miteinander verknüpfen und jeweils gegenseitig steuern. Physisch mögen es noch verschiedene Geräte sein, doch über die Cloud wachsen sie zusammen.

Randlose Screens und Kuschel-Roboter

Grenzen versuchen die Hersteller auch beim Design zu überwinden. Acer etwa beim neuen Swift 7 Laptop, der kaum mehr Ränder um den Bildschirm hat und weniger als 900 Gramm wiegt. Samsung hat den Traum vom rahmenlosen Screen im Bereich TV bereits verwirklicht.

Die neue Bildschirmtechnik Micro LED besteht aus einzelnen, selbst leuchtenden Punkten. Und die kann man praktisch in beliebiger Grösse und Form zusammenbauen. Ohne Zwischenräume, so dass grossflächige, hell leuchtende und trotzdem sparsame Bildschirme entstehen.

Grenzenlos ist auch der Ideenreichtum der vielen Start-ups, die an der CES neue Produkte erstmals zeigen. Etwa den kuschligen Roboter von Groove X, der Menschen glücklich machen will. Die GPS-Handschuhe von On Tracks, die einem mit Vibration durchs Gelände führen. Oder den digitalen Futternapf, der dank Gesichtserkennung Haustiere unterscheiden kann.

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