Move mit Akku und Sprachassistenten im Test
Der flexibelste Sonos-Lautsprecher ist zu teuer

Der Move ist der einzige Lautsprecher von Sonos mit einem Akku. Daher ist er so vielseitig einsetzbar wie kein anderer. Ob sich der Preis von 429 Franken wirklich lohnt, zeigt der BLICK-Test.
Publiziert: 27.11.2019 um 13:47 Uhr
|
Aktualisiert: 27.11.2019 um 14:54 Uhr
1/13
Der Sonos Move kostet knapp 450 Franken im Handel. Er ist mit Akku, aber auch direkt am Strom nutzbar.
Foto: Lorenz Keller
Lorenz Keller

429 Franken kostet der neue Sonos Move. Damit ist er fast doppelt so teuer wie die anderen kleinen Lautsprecher des Multiroom-Herstellers. Denn der One mit ähnlichem Klangvolumen gibts schon für 249 Franken.

Man kann sich also fast zwei Einzel-Boxen kaufen zum Preis des portablem Moves. Dieser hat drei Vorteile: Er lässt sich von der Basisstation wegnehmen und rumtragen. In andere Räume genauso wie auf den Balkon oder gar in den Garten.

Dort passt er automatisch den Sound der Umgebung an. Ausserhalb des Heimnetzwerkes kann man sein Abspielgerät, also etwa das Smartphone, via Bluetooth verbinden. Robust ist der Move auch, er hält Feuchtigkeit, Staub und sogar etwas Regen aus. Geschützt ist er gemäss IP56-Standard.

Alle diese Vorteile gegenüber dem normalen Lautsprecher rechtfertigen durchaus einen Aufpreis. Und man ist auch durchaus bereit, dafür zu bezahlen. Vor allem, wenn man nicht die ganze Wohnung mit Sonos-Equipment ausrüsten und lieber den Move dorthin mitnimmt, wo man gerade Musik hören will.

Der Sonos Move spielt zehn Stunden Musik ohne Steckdose

Gut gemacht ist die kleine und unkomplizierte Basisstation. Einfach draufstellen, schon wird geladen. Genauso einfach kann man den Lautsprecher auch packen und wegtragen. Also einfach schon, aber nicht wirklich leicht. Denn der Sonos Move wiegt satte drei Kilogramm.

Von einem Zimmer ins andere, das geht ja noch. Aber als Bluetooth-Lautsprecher für unterwegs kann man ihn mit diesem Gewicht nicht wirklich brauchen. Er ist einfach zu schwer. Enttäuschend dann auch, dass trotzdem nur rund zehn Stunden Akkulaufzeit drinliegen. Da hätte man sich bei dieser massiven Bauweise mehr erhofft.

Immerhin: Der Move tönt fantastisch. Ein raumfüllender, voller Klang, der auch Outdoor überzeugt. Und man hat alle Möglichkeiten der Steuerung. Übers Smartphone und die Sonos-App genauso wie über Sprachsteuerung. Die integrierten Mikrofone verstehen Befehle problemlos, auch wenn laut Musik läuft. Natürlich hat man auch die üblichen Multiroom-Fähigkeiten, die Sonos so beliebt gemacht haben.

Das BLICK-Testfazit: Sonos kombiniert im Move die gewohnten Stärken bei Bedienfreundlichkeit und Soundqualität mit einer neuen Flexibilität und Mobilität. Allerdings hätte man sich hier noch etwas mehr Fokus gewünscht, also weniger Gewicht und mehr Akkulaufzeit.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?