Darum gehts
- Apple stellt neue iPhones vor, darunter ein ultradünnes Modell namens iPhone 17 Air
- 120-Hz-Display, verbesserte Kameras und mögliche Satellitenverbindung für Apple Watch
- iOS 26 bringt neue Designsprache Liquid Glass und wird ab 15. September erwartet
Apple stellt am 9. September neue iPhones vor. Besonders im Rampenlicht steht laut Bloomberg dieses Jahr ein ultradünnes Modell, das iPhone 17 Air heisst. Es wäre mit rund 5,5 Millimetern das schlankste iPhone der Geschichte. Doch Analysten warnen: Die Radikaldiät könnte auf Kosten von Akku und Kamera gehen. So soll das dünne Handy nur eine Hauptkamera haben. Und aufgrund des Designs fliegt laut Bloomberg auch der Slot für die SIM-Karte weg.
Die Standardversion des nächsten iPhones dürfte ein 120-Hz-Display erhalten – endlich, sagen Beobachter, nachdem Konkurrenten schon lange auf Bildschirme setzen, deren Bedienung sich dank der hohen Bildwiederholungsrate wesentlich flüssiger anfühlt. Auch eine neue Frontkamera (24 Megapixel) steht im Raum. Die Pro-Modelle sollen laut «Fortune» mit einer neu gestalteten Kameraeinheit und bis zu achtfach optischem Zoom aufwarten. Bisher war bei Fünffachzoom Schluss. Dazu kommen ein stärkerer Chip und neue Farben (Orange und Blau), die Apple vielleicht schon mit der Einladung andeutete.
Fans auf falscher Fährte
Im Netz kursierte wenige Tage vor dem Event ein Video, das angeblich das neue iPhone 17 Pro zeigt. Aufgeregte Fans müssen wir jetzt aber enttäuschen: Der Clip ist nicht echt. Denn der Bildschirmrahmen am «Kinn» des Handys ist deutlich zu gross. Offenbar wurde für das Video einfach ein Android-Gerät im Pseudo-iPhone-Design herangezogen. Dennoch ist es möglich, dass das Design zumindest ähnlich aussehen wird. Wieso? Der Hüllenhersteller Dbrand hat am 5. September auf der Website folgendes Bild aufgeschaltet:
Auch Apple-Leaker zeigen in sozialen Medien Dummys, die dazu passen. Ob sie der Realität nahekommen, wird die Keynote am 9. September zeigen.
Funkt die Uhr ins Weltall?
Neben neuen iPhones rechnen Analysten am Event mit der Apple Watch Series 11. Laut Macrumors.com könnte die Uhr den neuen S11-Chip erhalten und erstmals eine Funktion einführen, die Schlafqualität in einen Score fasst. Noch spannender ist die erwartete Apple Watch Ultra 3: Sie soll in entlegenen Regionen auch ohne Netz funktionieren – dank Satellitenverbindung. Also so, wie es das iPhone schon kann.
Die Airpods Pro 3 sollen ebenfalls am Event Premiere feiern. Gerüchte versprechen Herzfrequenz- und Temperaturmessung, verbesserter Geräuschunterdrückung und einem schlankeren Design. 9to5Mac.com erwartet ausserdem frische Watch-Armbänder, neue iPhone-Hüllen und Airtags. Auch ein neuer Apple TV 4K und ein Homepod mit Display könnten offenbar gezeigt werden. Ob Letzteres schon am 9. September kommt, bleibt offen – Apple könnte einen Teil auf spätere Termine schieben.
iOS 26 und Herausforderungen
Traditionell bringt die September-Keynote auch neue Software. Mit iOS 26 führt Apple eine komplett neue Designsprache ein, genannt «Liquid Glass». Enthüllt wurde diese erstmals an der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni. iOS 26 setzt auf transparente Ebenen und Tiefeneffekte, inspiriert vom Vision-Pro-Headset. Schon am 9. September sollen Entwickler die finale Version erhalten. Die Lancierung wird laut 9to5Mac.com ab dem 15. September erwartet.
Während Fans auf neue Hardware schielen, schaut die Finanzwelt auf die harten Zahlen. «In einer Zeit, in der viele Handys nur ausgetauscht werden, wenn es unbedingt sein muss, steht Apple vor der Herausforderung, Kunden mit echten Innovationen zu überzeugen», schreibt die Bank of America. Ein dünnes Gehäuse allein reiche nicht, mahnt die Bank of America. Entscheidend sei, ob Apple bei KI und Diensten mit der Konkurrenz mithalten könne.
Blick berichtet am 9. September ab 19 Uhr über die Highlights des Events.