«Wipeout – Omega Collection» angespielt
Schweben bei Höchsttempo und mit Waffen

Mit «Wipeout – Omega Collection» feiert die langlebige Hoverracing-Reihe ihren Einstand auf der PS4. Wir konnten das Remake, das drei frühere Spiele beinhaltet, bereits anzocken.
Publiziert: 09.05.2017 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:05 Uhr
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Martin Steiner

Das ist «Wipeout – Omega Collection»

1995 erschien für PC und die erste Playstation «Wipeout». In schwebenden Boliden durften sich die Spieler heisse Rennen liefern und mit auf der Strecke verteilten Power-ups der Konkurrenz einheizen. An diesem Konzept hat sich bis zu «Wipeout 2048» im Jahr 2012 nichts verändert. Mit der Omega Collection erscheint nun ein Remake, das nicht nur den letzten Titel für die PS Vita, sondern auch «Wipeout HD» für die PS3 aus dem Jahr 2008 sowie dessen Erweiterung «Wipeout HD Fury» beinhaltet.

Trailer zu «Wipeout – Omega Collection»

Trailer zu «Wipeout – Omega Collection»
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Schweben am Tempolimit:Trailer zu «Wipeout – Omega Collection»

Gameplay: So spielt sich «Wipeout – Omega Collection»

Im fertigen Spiel gibt es 26 vor- und rückwärts befahrbare Strecken, die sich mit insgesamt 46 der blitzschnellen Schiffen in Angriff nehmen lassen. Zum Anspielen standen uns zwei Pisten zur Verfügung. Dabei zeigt sich gleich zu Beginn etwas das Alter der Grundspiele. Zwar wurde die Grafik überarbeitet, jedoch sieht das Spiel nicht mehr so revolutionär aus, wie es früher auf den entsprechenden Plattformen der Fall war. Das ist aber bereits der einzige Kritikpunkt. Denn die Rennen sind so spektakulär und süchtigmachend wie eh und je.

So gilt es besonders mit den schnelleren Boliden jede Kurve perfekt zu timen, damit man nicht in die Streckenbegrenzung knallt. Und als ob man nicht schon genug mit dem Tempo zu kämpfen hätte, darf man auf der Strecke liegende Power-ups aufnehmen und damit Minen legen, eine Schockwelle auslösen, eine zielgelenkte Rakete abfeuern oder schlicht mit noch höherem Tempo über die Piste flitzen. Natürlich können das auch die Gegner, so dass die Hülle unseres Boliden schnell zu leiden beginnt. Zum Glück darf man sämtliche aufgelesene Items anstatt sie einzusetzen auch für die Reparatur des eigenen Schiffs benutzen. Sinkt die «Lebensanzeige» trotzdem unter 0, ist das Rennen vorbei. Die Steuerung ist dabei äusserst präzise, so dass wir keine Probleme bekundeten, die Schiffe bei Höchsttempo über die teils verwinkelten Kurse zu navigieren.

Einzelspieler können neben der Karriere aus «Wipeout 2048» auch verschiedene Modi bestreiten. Im Eliminator scheidet nach jeder Runde das letztplatzierte Fahrzeug aus. Im Zonen-Modus beschleunigt das Schiff automatisch. Dabei gilt es bei immer höherem Tempo möglichst lange zu überleben, ohne das Vehikel durch Crashs zu zerstören. Bei Detonator muss man zusätzlich noch Bomben und Minen von der Strecke ballern. Fans von heissen Multiplayer-Modi können im Splitscreen-Modus zu zweit oder online zu acht gegeneinander antreten.

Fazit

Mit «Wipeout – Omega Collection» braucht es nur wenige Runden, bis man nach fünf Jahren wieder voll im Racing-Fieber ist. Optisch wäre sicherlich noch etwas mehr dringelegen. Das Gameplay hingegen fühlt sich sofort wieder genau richtig an und auch die Rennen sind angenehm fordernd, zumal das Spiel auf eine starke Gummiband-Mechanik verzichtet, um die Spannung künstlich zu erhöhen. Jedenfalls freuen wir uns darauf, wieder um die raffinierten Strecken zu flitzen. Zusätzlich bleibt die Hoffnung, dass, obwohl die für die Reihe verantwortlichen Entwicklerfirma Psygnosis inzwischen geschlossen wurde, vielleicht doch irgendwann ein komplett neues «Wipeout»-Game erscheint. Zunächst kommt aber am 7. Juni 2017 die «Omega Collection» für die PS4 heraus.

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