Darum gehts
Die im «Warhammer»-Universum angesiedelte imperiale Stadt Mordheim wird grösstenteils von einem Kometen zerstört – Tschnernobyl in einer Fantasywelt, wie es einer der Entwickler ausdrückt. Als Fracht hat der Himmelskörper sogenannte Wyrdstones mitgebracht, magische Steine, die zum Beispiel Alchemisten dazu benutzen, um Metal in Gold zu verwandeln. Kein Wunder also, dass gleich vier verschiedene Vereinigungen die wertvolle Kometenfracht bergen wollen und sich dabei in die Haare geraten.
So spielt sichs
«Mordheim – City of the Damned» bietet zum Start vier Fraktionen, die alle über eine eigene Kampagne für Solospieler verfügen. Unter den Gruppierungen sind menschliche Söldner, ein Orden von Priesterinnen, ein Nekromanten-Kult sowie fiese Rattenmenschen zu finden.
In den rundenbasieren Duellen stehen sich zwei Teams gegenüber, wobei es zufällig angeordnete und fix designte Kampfplätze gibt. Dabei ziehen die beiden Fraktionen mit verschiedenen Zielen in die Schlacht. Während die eine Seite zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Wyrdstones bergen soll, muss die andere einen oder mehrere bestimmte Gegner zu Boden schlagen. Für jeden kampfunfähigen Recken wird zum Schluss eine zufällige Verletzung ausgewürfelt. Das kann von einem gebrochenen Finger, bis hin zu abgetrennten Körperteilen und zum Tod führen. Je nach Art der Verwundung kann der entsprechende Charakter für einige Runden ausfallen oder gar nicht mehr eingesetzt werden.
Die Figur mit der besten Initiative kann zuerst übers Schlachtfeld laufen oder auf einen Gegner mit Waffen und Magie einprügeln. Die Zug-Reihenfolge ist dabei fix vorgegeben. So sieht man immer, welche Kämpfer als nächstes an der Reihe sind und kann dies entsprechend in die strategische Planung miteinbeziehen. Zusätzlich lassen sich zum Beispiel Leitern erklimmen, um einem Bogenschützen eine bessere Übersicht zu geben. Wie bei «Xcom» zeigt eine Prozentzahl vor jeder Attacke an, wie hoch die Möglichkeit ist, dass die Aktion gelingt. Hierbei spielen zum Beispiel der Abstand, die Fähigkeiten der entsprechenden Figur oder die Position eine Rolle.
Wichtig sind die um die Kämpfer eingezeichneten Kreise. Berühren sich zwei von ihnen, kommt es automatisch und sofort zum Gefecht. Dies erlaubt zum Beispiel einer Gruppe, eine Strasse komplett zu versperren, ohne dass sich der Gegner durchzwängen kann.
Neben den Kampagnen lassen sich in «Mordheim – City of the Damned» auch Multiplayer-Gefechte gegen andere Spieler austragen. Dabei kann man ein Zeitlimit pro Zug definieren, damit die Duelle nicht endlos dauern. Egal für welchen der beiden Modi man sich entscheidet, die Figuren steigen in beiden davon auf und werden mit der Zeit immer stärker.
Wer mit der «Xcom»-Formel etwas anfangen kann und zudem ein Flair für den Fantasy-Hintergrund hat, dürfte mit «Mordheim – City of the Damned» ebenfalls seinen Spass haben. Durch die vielen Figuren können sich die Duelle allerdings etwas ziehen. Wer das Game bereits jetzt ausprobieren möchte, kann über Steam die «Early Access»-Version kaufen, die dann auch das fertige Spiel beinhaltet. Dieses soll im Verlaufe dieses Jahres für den PC erscheinen.
Wer mit der «Xcom»-Formel etwas anfangen kann und zudem ein Flair für den Fantasy-Hintergrund hat, dürfte mit «Mordheim – City of the Damned» ebenfalls seinen Spass haben. Durch die vielen Figuren können sich die Duelle allerdings etwas ziehen. Wer das Game bereits jetzt ausprobieren möchte, kann über Steam die «Early Access»-Version kaufen, die dann auch das fertige Spiel beinhaltet. Dieses soll im Verlaufe dieses Jahres für den PC erscheinen.