Darum gehts bei «Little Nightmares»
Im Unterwasser-Ressort «Der Schlund» treffen sich jedes Jahr die Reichen der Welt von «Little Nightmares», um dort gemeinsam eine Orgie zu feiern. Erstaunlicherweise kommt aber nie jemand wieder lebend zurück. Eines Tages erwacht auch die neunjährige Six in der wie einem Albtraum entsprungenen Umgebung. Glücklicherweise bietet sich ihr eine Gelegenheit zur Flucht aus dem Moloch. Doch auf ihrem Weg in die Freiheit warten viele gefährliche Kreaturen, an denen sie sich möglichst unbemerkt vorbeischleichen sollte.
Screenshots zu «Little Nightmares»
Darum freuen wir uns auf «Little Nightmares»
Die Entwickler der schwedischen Tarsier Studios haben wohl den einen oder anderen Film von Tim Burton wie «The Nightmare Before Christmas» oder «Corpse Bride» gesehen. Denn auch in ihrem Spiel lauert das Böse in Form von skurrilen und teilweise bemitleidenswerten Gestalten auf. Dies gilt für den aufgedunsenen Chefkoch, der in den Tiefen des Schlundes seine Messer wetzt. Oder den blinden Hausmeister, der seinen Dienst mit seinen überlangen Armen zu verrichten versucht. Zusammen mit der oft an ein Puppenhaus erinnernden Umgebung besitzt das Spiel eine Atmosphäre, die den titelgebenden Kinderalbträumen entsprungen sein könnte.
Spielerisch heisst es für Six, möglichst unentdeckt zu bleiben. So tastet sie sich oft in den Schatten vorsichtig voran. Aber auch das Timing spielt eine wichtige Rolle, etwa, wenn die kleine Heldin an einem Feind vorbeihuschen sollte, sobald dieser gerade nicht hinschaut. Daneben finden sich im Game aber auch einige Rätsel. So lässt sich der blinde, dafür umso besser hörende Hausmeister durch das Einschalten eines TV-Geräts ablenken.
Darum sind wir noch skeptisch
Wenn Six entdeckt wird, heisst es in den allermeisten Fällen Game Over. Bleibt zu hoffen, dass das Vorankommen im Spiel nicht zum sehr nach dem Trial-and-Error-Prinzip funktioniert.
Für PC, PS4 und Xbox One, ab 28. April 2017, ab 16 Jahren