Game-Highlights 2015: The Order – 1886
Werwölfe jagen im alten London

Was haben die Ritter der Tafelrunde, Werwölfe und das viktorianische London gemeinsam? Sie kommen alle im Game «The Order – 1886» vor. Dabei könnte der seltsame Themenmix durchaus Erfolg haben.
Publiziert: 28.12.2014 um 17:21 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:36 Uhr
Trailer zu «The Order – 1886»
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:Trailer zu «The Order – 1886»

Darum gehts
Das Action-Abenteuer inszeniert London im 19. Jahrhundert als Steampunk-Abenteuer. Die Mitglieder von The Order, bekannt unter den Codenamen Sir Percival, Sir Galahad, Lady Igraine und Marquis de Lafayette, fassen die Aufgabe, die Londoner und besonders die Krone vor Werwolf-Attacken zu schützen. Aber auch mit der drohenden Rebellion der Arbeiterschicht muss sich der Orden auseinandersetzen.

Darum freuen wir uns darauf
Das viktorianische Steampunk-London kommt in gewaltiger Grafik daher, wobei das Game auf eine filmische Inszenierung setzt. Obwohl der Spieler nur Sir Galahad steuert, waren in den bisher gezeigten Szenen immer Begleiter bei ihm. Wir hoffen, dass daraus neben der Action auch packende Gespräche resultieren.

Zudem überzeugt das Steampunk-Szenario, das auch einige innovative Waffen zu bieten hat. So lassen sich die Feinde zum Beispiel zunächst mit der Thermit-Kanone unter Beschuss nehmen, wobei sämtliche Projektile Feuer fangen, sobald man zum Beispiel eine Leuchtgranate hinterher wirft.

Zusätzlich ist bereits in den ersten gezeigten Abschnitten zu erkennen, dass das Game grossartig aussehen dürfte. Dies gilt sowohl für die Charakteranimationen als auch für den Detailgrad der Gesichter und Gewänder der Protagonisten. Auch die Partikel-Effekte, etwa wenn ein Gegner Feuer fängt, können sich sehen lassen.

Darum sind wir skeptisch
Momentan ist «The Order – 1886» noch schwierig einzuschätzen. Mit Glück ist das Game ein alternatives «Uncharted», indem es eine geschickt erzählte Geschichte mit actionreichem Gameplay und grandioser Grafik perfekt kombiniert. Haben wir Pech, verkommt es zu einem Action-Abenteuer, das mehr interaktiver Film als Game sein will und die spielbaren Abschnitte in unzähligen kleinen Mini-Schnippeln serviert.

Bei den bisher gezeigten Szenen wurde das Spiel teils schon fast im Sekundentakt von kurzen Zwischensequenzen unterbrochen. Wir hoffen, dass dies einfach eine Eigenheit der entsprechenden Szene war und nicht repräsentativ für das ganze Spiel ist. Ansonsten dürfte das Ganze eine spielerisch dröge und komplett lineare Angelegenheit werden.

Dann können wirs spielen
Erscheinen soll «The Order – 1886» am 20. Februar 2015 exklusiv für die PS4.

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