Übersicht
Die neue Ausgabe der «Assassin’s Creed»-Reihe spielt zu Beginn des 18. Jahrhundert in der Karibik. Der Engländer Edward Kenway ist dort unterwegs, um sich als Freibeuter einen Namen zu machen. Dabei gerät er nicht nur an englische und spanische Handelsschiffe: Auch andere Piraten, wie der bekannte Edward «Blackbeard» Thatch, werden auf Edward aufmerksam. Zudem geht vor Ort ein weiteres Kapitel des serienübergreifenden Kampfes zwischen Assassinen und Templern über die Bühne.
Gameplay
Zu Beginn des spielbaren Abschnitts befinden wir uns auf hoher See. Dabei ist vor uns ein britisches Handelsschiff unterwegs, das gleich für erste Zielübungen dient. Mit höchster Geschwindigkeit bringen wir unseren Kahn in Reichweite, fahren seitlich am feindlichen Schiff vorbei, um diesem eine Breitseite mit unseren Kanonen zu verpassen. Dabei muss der Spieler Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des eigenen Schiffs bestimmen, sowie mit perfektem Timing die Kanonen abfeuern. Hier hilft eine Anzeige, die den Streuwinkel und die Reichweite der Salven anzeigt. Neben Kanonen auf beiden Seiten besitzt das Schiff auch ein Frontgeschütz und Explosiv-Fässer, die man hinter sich ins Wasser lassen kann.
Anstatt das feindliche Schiff zu versenken, lohnt es sich viel eher, es zu entern. Nach einem Kampf an Bord gibt die feindliche Crew schliesslich auf. Nun liegt es am Spieler zu entscheiden, was mit Personal, Schiff und Fracht passiert. So lässt sich der Kahn zum Beispiel in Einzelteile zerlegen und als Ersatzteillager verwenden oder als Ganzes in die Flotte integrieren. Diese Boote und die benötigten Crew-Mitglieder können dann Aufträge an verschiedenen Orten in der Karibik annehmen und so zusätzliches Geld verdienen. Diese Missionen dauern in Echtzeit oft mehrere Stunden und lassen sich nicht nur im Spiel selbst, sondern, falls man unterwegs ist, auch mit dem Tablet oder Smartphone koordinieren. Mit der eroberten Fracht und Geld kann man das eigene Boot, die Jackdaw, in 20 verschiedenen Punkte verstärken oder besser bewaffnen.
Edward kann einer Menge Nebenaktivitäten nachgehen, um sein Konto weiter aufzubessern. So taucht er mit einer riesigen Taucherglocke in die Tiefen des Ozeans ab, um dort nach Schätzen zu suchen. An anderer Stelle versucht er, mit der Harpune einen Hammerhai zu erlegen. Allerdings ist dieser relativ wendig, und so benötigt dieses Unterfangen etwas Gewöhnungszeit.
Zum Schluss erkunden wir noch die Stadt Havanna, wo wir mit unserer Steinschlosspistole eine gesuchte Person umlegen und danach über die Dächer entfliehen. Während hier das Gameplay aus früheren Teilen bekannt ist, kann auch in der Stadt die PS4-Grafik überzeugen. Noch nie war ein Spiel der sowieso schon toll aussehenden Reihe so detailreich inszeniert. Und auch die Charakteranimationen haben dank der neuen Hardware nochmals um einiges zugelegt.
Mit dem Fokus auf Abenteuer auf hoher See schlägt die langlebige Reihe endlich wieder einen neuen Weg ein. Kommt dazu, dass wir uns während des Anspielens – auch dank der hervorragenden Grafik – sofort in Ferienstimmung versetzt fühlten. Auch das Versprechen, dass sich die komplette Welt bereits kurz nach Spielstart frei erkunden lässt, nährt unsere Hoffnung, dass «Assassin’s Creed 4 – Black Flag» um einiges abwechslungsreicher wird als der direkte Vorgänger. Bleibt noch die Frage offen, ob Edward Kenway mehr Charisma besitzt als der eher lahme Protagonist Connor im letzten Spiel. Erscheinen soll das Spiel am 31. Oktober 2013 für PS3, Wii U und Xbox 360, im November für PC und zum Launch der PS4 und nächstes Jahr schliesslich zum Start der Xbox One.
Mit dem Fokus auf Abenteuer auf hoher See schlägt die langlebige Reihe endlich wieder einen neuen Weg ein. Kommt dazu, dass wir uns während des Anspielens – auch dank der hervorragenden Grafik – sofort in Ferienstimmung versetzt fühlten. Auch das Versprechen, dass sich die komplette Welt bereits kurz nach Spielstart frei erkunden lässt, nährt unsere Hoffnung, dass «Assassin’s Creed 4 – Black Flag» um einiges abwechslungsreicher wird als der direkte Vorgänger. Bleibt noch die Frage offen, ob Edward Kenway mehr Charisma besitzt als der eher lahme Protagonist Connor im letzten Spiel. Erscheinen soll das Spiel am 31. Oktober 2013 für PS3, Wii U und Xbox 360, im November für PC und zum Launch der PS4 und nächstes Jahr schliesslich zum Start der Xbox One.