Kochlehrlinge müssen an der Abschlussprüfung mit Fisch und Fleisch arbeiten. Vegi-Restaurants können deswegen keine Lehrlinge ausbilden. Das will Rolf Hiltl (53) ändern. Der Vegi-Papst, der in der Schweiz mehrere vegetarische Restaurants betreibt, kritisiert die Tatsache, dass die Kochlehre viel zu sehr auf Fleisch und Fisch fixiert sei.
Neue Berufsperspektive oder billige Arbeitskräfte?
Seiner Meinung stimmen aber nicht viele zu, wie sich in den Kommentaren zeigt: «Zu einer umfassenden Ausbildung wie eine Kochlehre gehört das Wissen über Fleisch- und Fischzubereitung», meint Leser Jürg Suter.
Andere meinen gar, die vegetarische Küche soll gar nicht gelehrt werden, da sie schlichtweg nicht gesund sei. So wie Leser Otto Keller: «Da die vegetarische Ernährung in meinen Augen eine Mangelernährung ist, verstehe ich nicht, wieso eine Berufslehre darauf ausgerichtet werden soll.» Wirtschaftlich gesehen, versteht Keller aber die Forderung von Hiltl, Lehrlinge ausbilden zu dürfen. «Lehrlinge sind nun man deutlich billigere Arbeitskräfte, im Gegensatz zu Festangestellten.»
Vegi-Köche nur in Vegi-Restaurants?
Einige Leser sehen wohl allgemein keinen Sinn hinter der vegetarischen Küche: «Das man für Gemüse-Kochen jetzt schon eine Ausbildung braucht und verlangt – langsam wird es mit solchen Forderungen lachhaft!», meint Kyra Bäumler.
Andere Leser, wie Sebastian Henze, finden die Idee in Ordnung, fordern aber: «Dann sollte im Lehrausweis auch «Vegi-Koch» stehen. Und natürlich dürfen diese Köche dann auch nur in zertifizierten Vegi-Restaurants angestellt werden.»
Liebe Community, ernähren Sie sich vegetarisch? Oder haben Sie bereits eine vegetarische Diät probiert? Was halten Sie vom davon und denken Sie, eine Vegi-Kochlehre ist sinnvoll? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in der Kommentarspalte.
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