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Käsefüsse, Parfüm-Duschen oder doch Kulinariker?
Davor ekeln sich die BLICK-Leser beim Zugfahren am meisten

Wir haben unsere BLICK-Leser nach den grössten Pendler-Ekeln gefragt. Das Fazit: Gerüche verursachen viele Probleme. Dabei geht es vor allem um stinkiges Essen, eklige Füsse und Zigarettenqualm. Am meisten stört die Leser beim Zugfahren aber eine andere Sache.
Publiziert: 31.01.2020 um 16:47 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2020 um 19:27 Uhr
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Was ekelt die Leserschaft beim Pendeln am meisten? BLICK hat nachgefragt
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Community-Team

Ob am morgen auf dem Weg zum Job oder abends nach getaner Arbeit: Als Pendler hat man im Zug mit den unterschiedlichsten Charakteren zu tun. Das muss nicht immer nur negativ sein. Bewiesen hat das die Community gleich selbst und zehn Pendler-Vorteile genannt.

Für viele ist das ewige Zugfahren aber doch mehr ein notwendiges Übel. Jeder Pendler weiss: Es gibt einige ungeschriebene Regeln, die die Zeit auf den Gleisen so angenehm wie möglich gestalten sollen. Wer die nicht einhält, sorgt bei den Mitreisenden für Ärger, Nasenrümpfen und Kopfschütteln – oder richtigen Ekelattacken. Wir haben unsere Leser gefragt, was sie beim Pendeln am meisten ekelt oder stört und das ist dabei rausgekommen:

An oberster Stelle stehen die Kulinariker, die ihr Essen in den öffentlichen Verkehrsmitteln geniessen und dabei keine Rücksicht auf die anderen Mitfahrenden nehmen. Einige schmatzen, andere verstinken die Luft durch ihr Essen. Auch BLICK-Leser Ueli aus Muhen ekelt sich davor am meisten – und hat dafür sogar einen Kosenamen erfunden, wie er in der Kommentarspalte schreibt: «Ich nenne das ‹Mittagesserzug›. Am meisten stinken mir asiatische Menüs.»

Stark riechen können aber auch Füsse. Wenn sie dann noch auf den gegenüberliegenden Sitz gelegt werden, geht dies vielen Lesern zu weit. Ganz egal, ob mit oder ohne Schuhe – für viele Leserinnen und Leser ist das ein absolutes Tabu und landet deshalb in der BLICK-Umfrage auf Rang zwei.

Ob Käsefüsse, Parfüm oder Rauch – starke Gerüche sind unbeliebt

Richtig eklig finden viele Pendler auch Körpergerüche – seien es natürliche Ausdünstungen oder zu stark aufgetragene Parfüme. Peter aus Bonstetten klagt diesbezüglich, dass ihm die Parfümwolken am Morgen «echt übelst zu schaffen» machen. «Dabei ist meine gute Nase auch nicht von Vorteil», schreibt er.

Im Bezug auf Gerüche spielen auch Raucher eine grosse Rolle. Wenn Mitfahrende stark nach Zigaretten-Qualm riechen, ist dies für viele unangenehm. So auch für Manfred aus Oetwil am See, wie er schreibt: «Die Raucher und deren stinkende Kleidung finde ich unaushaltbar. Deshalb wechsle ich, wenn möglich, sofort den Platz.»

Auch BLICK-Leser Paul aus Grünwil stört sich an den Qualmern, «die sich nicht an die rauchfreie Zonen halten, die Zigaretten aufs Gleis werfen und dann einsteigen.»

Diese Probleme hat Bruno aus Basel seit vier Jahren nicht mehr. Er hat sich bewusst dafür entschieden, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Wie er schreibt, kann er dann das tun, was er will: «Ich kann furzen, rülpsen, laut gähnen, rauchen und laut Musik hören». Für diesen Luxus nimmt er auch gerne in Kauf, dass er manchmal im Stau steht. Dies macht ihm nämlich nichts aus, da er sich dabei mit guter Musik und einer Zigarette entspannen kann.

«Mit dem Nachtgewand in den Zug»

Zu guter Letzt haben einige Leserinnen und Leser Erfahrungen mit Leuten gemacht, die Ihre Morgentoilette unbedingt im Zug erledigen mussten. Walter aus Wädenswil beispielsweise. Er schreibt: «Ich habe mal eine Frau erlebt, die im Nachtgewand in den Zug kam. Sie hat sich dann unter dem Mantel umgezogen und sich für den Tag fertig gemacht.»

Laute Musik – der grösste Aufreger

Worüber sich auch noch viele Leser beklagen, sind Personen, die laut Musik hören, Filme schauen oder laut telefonieren. Dies ekelt sie zwar nicht, ist aber für viele ein ziemlich grosser Störfaktor. Wie Alex aus Winterthur sagt, stören ihn vor allem die sogenannten «Lautsprecher» am meisten, da sie oftmals das ganze Abteil unterhalten, obwohl dies eigentlich niemanden interessiert.

Aber nicht alle empfinden diese Dinge gleich störend. Jürg aus Winterthur sagt zum Beispiel, dass es ihm im Prinzip egal ist, «wie sich die Leute verhalten, solange sie nicht aggressiv sind». Falls ihn etwas stört, könne er ja aussteigen.

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