Zwei von drei Netflix-Abos werden teurer: 21.90 Franken zahlen Schweizer Nutzer neu für das teuerste Abo. Das sind im Monat zwei Franken mehr als bisher. Dafür erhalten sie HD- und 4K-Auflösung und können auf bis zu vier Geräten gleichzeitig streamen.
Einen Franken mehr, nämlich neu 16.90 Franken, kostet das Standard-Abo, mit dem die gleichzeitige Wiedergabe auf zwei Geräten möglich ist. Nur das Basis-Abo für 11.90 Franken bleibt gleich teuer.
«Eine absolute Schweinerei»
Die plötzliche Preisanpassung, die für bestehende Kunden ab Mai in Kraft tritt, kommt bei der Community nicht wirklich gut an.
Im Grundsatz haben die BLICK-Leserinnen und -Leser kein Verständnis für den US-Streamingdienst. «Unsere ganze Familie nutzt Netflix fast jeden Tag», schreibt beispielsweise Leser Tom (55). «Mich stört die Preiserhöhung schon. Hinter einer solchen Aktion steckt meist pure Gier.» Leser Walter (51), der mindestens einmal die Woche Filme auf Netflix schaut, sieht das gleich und nennt die Aktion sogar «eine absolute Schweinerei.»
Taner (30) sieht den Grund für die teureren Abos im Reichtum der Schweiz. «Da die Schweiz eines der reichsten Länder der Welt ist, hat sich Netflix wohl gedacht, dass die Bürger bestimmt mehr zahlen können. Ich finde das Abo überteuert!»
Netflix begründet die Erhöhung übrigens damit, dass «viel Geld für hochwertige Filme und Serien» investiert wird und man die Technologie der Plattform immer weiter entwickeln möchte.
«Bin mit Netflix zufrieden»
Einige Leserinnen und Leser schreiben sogar, dass sie Ihre Abos nicht mehr verlängern werden. Am meisten stört die Community, dass Netflix trotz Preiserhöhung, ihr Angebot nicht verbessert. «Höherer Preis bei gleichbleibender Leistung. Gehört Netflix zur SBB?», schreibt ein Leser.
Und doch: Ein kleiner Teil findet es in Ordnung, dass der Preis steigt. Ihre Hauptargumente sind der gute Service und die Vielfalt an Filmen und Serien. «Was stören mich da die paar zusätzlichen Franken. Ich bin mit Netflix sehr zufrieden», fasst Leser Strebel (24) zusammen.