Der Monat Juli hatte es in sich. Dank Inputs und Aufnahmen unzähliger Leserinnen und Leser sind grosse und bewegende Geschichten entstanden. Wie jeden Monat werden deshalb die besten Bilder und Videos der Leserreporter ausgewählt und prämiert. Für die Podestplätze winkt, wie jeden Monat, bares Geld:
- Platz 1: 600 Franken
- Platz 2: 300 Franken
- Platz 3: 100 Franken
Platz 1: Armee verdirbt BLICK-Leser den Badetag
Damit hat unser Leser mit Sicherheit nicht gerechnet: Ende Juli wollte der 44-jährige Familienvater in der Nähe der Ortschaft Obfelden ZH an der Reuss einen gemütlichen Tag verbringen und sich im Fluss abkühlen. Die Armee machte ihnen aber einen Strich durch die Rechnung. Den eine Gruppe Rekruten hatten genau an der Badestelle den Auftrag, eine Brücke zu bauen. Für den Leser bedeutet das: Stand-up-Paddle und Gummiboot packen und raus aus dem Wasser. Armeesprecher Daniel Reist hat Verständnis für den Unmut der Badegäste, erklärt aber: «Momentan findet die Sommer-Rekrutenschule statt und die hat eben ihr Programm», sagt er zu BLICK. «Die Rekruten müssen lernen, wie man eine Brücke baut.»
Platz 2: Zwei Züge der Matterhorn-Gotthard-Bahn kollidiert
Anfang Juli wird ein BLICK-Leser Zeuge von einem Unfall zweier Züge der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Insgesamt 12 Personen haben sich dabei verletzt. Gegenüber BLICK, sagt der Leser, dass sich der Unfall nur wenige hundert Meter vor der Haltestation ereignet habe: «Ich gehe davon aus, dass der Autozug ein Signal übersehen hat und hätte früher bremsen müssen.». Der Zug habe plötzlich eine Vollbremsung hingelegt, doch dann habe es geknallt. «Wir sind sofort ausgestiegen und zum Personenzug gerannt», sagt der Passagier weiter.
Was genau die Unfall-Ursache ist, ist noch unklar. In einer Mittelung schreibt die Bahngesellschaft, dass die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) für die Abklärung der Ursache aufgeboten worden ist.
Platz 3: Solothurner Firmen-Mercedes brettert durch Rettungsgasse
Frecher gehts kaum: Mitte Juli knallte es im Morgenverkehr auf der Autobahn A2 bei Eich LU. Um die Rettungskräfte zur Unfallstelle zu lassen, bildete sich eine Gasse. Ein weisser Mercedes nutzte die Chance. Er hat Glück, dass ihn die Polizei nicht erwischt. Ein Augenzeuge konnte es nicht glauben und sagte zu BLICK: «Plötzlich kam der Wagen an. Einfach rücksichtslos, habe ich mir da gedacht.» Viele Lenker hätten gehupt und so versucht, den Fahrer zu stoppen. «Doch der fuhr trotzdem weiter.»
Der Luzerner Polizei ist der Fall bekannt. Doch der Rettungsgassen-Rüpel dürfte wohl trotzdem davonkommen. «Da die Polizei den Lenker nicht selber festgestellt hat, müsste jemand eine Anzeige erstatten», sagt Polizei-Sprecher Urs Wigger zu BLICK.
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