Wir haben die BLICK-Community gefragt, welche Themen euch Leserinnen und Leser am Herzen liegen, von uns aber zu wenig Beachtung erhalten. In einem Voting liessen wir euch dann entscheiden, worüber wir berichten sollen. Am spannendsten findet die Community den Vorschlag von BLICK-Leser Michael: «In der heutigen Welt bestimmen Persönlichkeitsstörungen wie Narzissmus und Borderline alles Tun. Eine Aufklärung hilft, zu verstehen, weshalb die Menschen so sind.»
Wir suchen daher BLICK-Leserinnen und BLICK-Leser, die unter einer Persönlichkeitsstörung leiden und aus ihrer Krankheit kein Geheimnis machen. Die Enttabuisierung ist viel wert, sagt auch Michael Rufer, Chefarzt und stv. Klinikdirektor der Erwachsenenpsychiatrie der psychiatrischen Universitätsklinik Zürich: «Erzählen Betroffene in den Medien von ihren Problemen, fassen oftmals andere Betroffene den Mut, sich Hilfe zu suchen», so der Experte.
Zahl der Betroffenen
Wie viele Menschen betroffen sind, darüber lässt sich laut Rufer streiten. Da sind sich auch Experten nicht einig. «Es kann aber davon ausgegangen werden, dass bei etwa fünf bis zehn Prozent der Allgemeinbevölkerung eine Persönlichkeitsstörungen vorliegt», sagt Rufer.
Hier wollen wir nun das Schweigen brechen und Betroffene zu Wort kommen lassen: Wie gehst du mit deiner Situation um? Welche Gründe haben dich dazu bewogen, über deine Probleme zu sprechen und Unterstützung zu suchen? Melde dich mit dem Formular unten, falls du bereit bist, mit BLICK in einem Porträt über deine Situation zu reden.
Von einer Persönlichkeitsstörung ist dann die Rede, wenn Betroffene unter starren, sehr ausgeprägten Eigenschaften, Grundeinstellungen oder wiederkehrenden Verhaltensweisen leiden. Nehmen wir als Beispiel die Eigenschaft Selbstunsicherheit und stellen uns eine Skala vor. Ganz links steht extrem unsicher und ganz rechts steht extrem selbstsicher. Ist jemand mit seinem Verhalten ganz auf der linken Seite und fühlt sich dadurch eingeschränkt, hat häufig Angst, traut sich kaum mehr aus dem Haus und hat oft auch in zwischenmenschlichen Beziehungen Probleme, dann kann das Zeichen einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung sein.
Diese Skala lässt sich auf viele Eigenschaften anwenden. Bei einer Persönlichkeitsstörung schränken diese überdauernden, sehr ausgeprägten Eigenschaften die Betroffenen im Alltag erheblich ein und sie geraten auch häufig mit anderen Menschen in Konflikt. Einige Menschen mit Persönlichkeitsstörungen leiden unter ihrem Verhalten und bemühen sich aktiv um eine Behandlung. Andere können kaum ein Problem bei sich selbst erkennen und sehen die Schwierigkeiten vor allem bei anderen Personen in der Gesellschaft.
Wenn Menschen mit Persönlichkeitsstörungen Hilfe suchen, ist es häufig wegen Symptomen wie Angstgefühlen, Depressionen oder Substanzmissbrauch oder wegen der von der Persönlichkeitsstörung verursachten Probleme wie Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Einsamkeit – und nicht wegen der Persönlichkeitsstörung selbst.
Fachärzte behandeln solche Störungen primär mit Psychotherapie. Durch Gespräche alleine oder in Gruppen lernen Betroffene, mit ihrer Situation besser umzugehen. Die Persönlichkeit eines Menschen soll dabei nicht verändert werden, sondern einzig die Art, wie die Person mit den Emotionen umgeht. Eine zwanghaft ordentliche Person soll demnach nicht völlig unordentlich werden, sondern sich auf der Skala in Richtung Mitte bewegen, was etwa dem Normalzustand entspricht. So, dass die Person und womöglich sein Umfeld nicht mehr darunter leiden muss.
Von einer Persönlichkeitsstörung ist dann die Rede, wenn Betroffene unter starren, sehr ausgeprägten Eigenschaften, Grundeinstellungen oder wiederkehrenden Verhaltensweisen leiden. Nehmen wir als Beispiel die Eigenschaft Selbstunsicherheit und stellen uns eine Skala vor. Ganz links steht extrem unsicher und ganz rechts steht extrem selbstsicher. Ist jemand mit seinem Verhalten ganz auf der linken Seite und fühlt sich dadurch eingeschränkt, hat häufig Angst, traut sich kaum mehr aus dem Haus und hat oft auch in zwischenmenschlichen Beziehungen Probleme, dann kann das Zeichen einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung sein.
Diese Skala lässt sich auf viele Eigenschaften anwenden. Bei einer Persönlichkeitsstörung schränken diese überdauernden, sehr ausgeprägten Eigenschaften die Betroffenen im Alltag erheblich ein und sie geraten auch häufig mit anderen Menschen in Konflikt. Einige Menschen mit Persönlichkeitsstörungen leiden unter ihrem Verhalten und bemühen sich aktiv um eine Behandlung. Andere können kaum ein Problem bei sich selbst erkennen und sehen die Schwierigkeiten vor allem bei anderen Personen in der Gesellschaft.
Wenn Menschen mit Persönlichkeitsstörungen Hilfe suchen, ist es häufig wegen Symptomen wie Angstgefühlen, Depressionen oder Substanzmissbrauch oder wegen der von der Persönlichkeitsstörung verursachten Probleme wie Scheidung, Arbeitslosigkeit oder Einsamkeit – und nicht wegen der Persönlichkeitsstörung selbst.
Fachärzte behandeln solche Störungen primär mit Psychotherapie. Durch Gespräche alleine oder in Gruppen lernen Betroffene, mit ihrer Situation besser umzugehen. Die Persönlichkeit eines Menschen soll dabei nicht verändert werden, sondern einzig die Art, wie die Person mit den Emotionen umgeht. Eine zwanghaft ordentliche Person soll demnach nicht völlig unordentlich werden, sondern sich auf der Skala in Richtung Mitte bewegen, was etwa dem Normalzustand entspricht. So, dass die Person und womöglich sein Umfeld nicht mehr darunter leiden muss.