Die berühmte Qual der (Berufs-)Wahl! In jungen Jahren entscheiden wir uns für eine Berufsgattung, und nicht wenige bleiben dieser für Jahrzehnte treu. Klar, es ist nicht mehr ungewöhnlich, dass man, auch im fortgeschrittenen Alter, die Branche und den Job wechselt.
In solchen Fällen fallen aber nicht wenige spannende Berufe schon einmal weg. Entweder, weil ein allfälliges Studium zu lange dauern würde, der Arbeitsort zu weit weg liegt oder nur wenige Arbeitsplätze verfügbar sind.
«Hätte ich doch nur …»
Hand aufs Herz: Wir alle haben uns schon mindestens einmal einen beruflichen Tapetenwechsel gewünscht. Und nicht wenige scheinen über diese Tatsache fast nostalgisch nachzudenken. «Hätte ich doch nur …» und «Was wäre, wenn …» – Fragen, die man nicht beantworten kann – und auch niemals können wird. Blick wollte von seiner Community wissen: Wenn du heute noch einmal wählen könntest, welchen Beruf hättest du dir ausgesucht und weshalb ist es nie so weit gekommen, dass du dir diesen Job genauer angeschaut hast?
Den Anfang macht Leser Kurt Bortis. Er schreibt: «Sehr lange geht es nicht mehr bis zu meiner Pension. Ich bin mit meiner Tätigkeit sehr zufrieden und trotzdem würde ich heute beispielsweise Hufschmied, Sattler, Schuhmacher, Kunstschmied oder sowas ähnliches lernen. Auf jeden Fall würde ich ein seltenes Handwerk ausüben wollen und dabei selbständig sein.» Leser Rolf Rutzer hat Metzger gelernt. Jedoch nur bedingt freiwillig. «Schon mein Vater und mein Grossvater waren Metzger. Nun werde ich in drei Jahren pensioniert.» Ein bisschen nostalgisch fügt er an: «Wäre ich wieder jung, würde ich Anwalt oder Tierarzt werden wollen.»
«Heute schaut man nur noch auf den Lohn»
Viele Leserinnen und Leser würden heute ein Studium anfangen. Nicht aber Leser Andreas Neuenschwander. «Ich wäre Holzblasinstrumentenmacher. Der einzige Nachteil an diesem Beruf ist, dass man auf Menschen angewiesen ist, die in ihrer Freizeit einer Aktivität nachgehen. Die reinen Konsumenten sind leider in der Überzahl.»
Den Abschluss macht Leser Walter Pero. Ihn stört vor allem eins: «Zu meiner Zeit suchte man etwas, dass einem Spass machte und oft mit dem eigenen Hobby zu tun hatte.» Wenn er noch einmal auswählen müsste, würde er gerne Zahnarzt werden, aber nur wegen des Gehalts. «Habe in meinem Leben fünf Zahnärzte besucht – sie alle leben wie die Fürsten.»
In unserem Format «Jetzt mal ehrlich...» befragen wir dich zu all den Themen, die sonst eher hinter vorgehaltener Hand besprochen werden. Hier kannst du zu deinem inneren Schweinehund stehen, denn – jetzt mal ehrlich – jeder von uns tut manchmal Dinge, die wir eigentlich eher ungern zugeben.
Die Umfragen sind anonym. Falls du doch mal ganz offen deine Makel beichten möchtest, kannst du das natürlich auch gerne in der Kommentarspalte tun. Du schaust heimlich Trash-TV, ernährst dich hauptsächlich von Fast Food oder wechselst deine Bettwäsche nur alle zwei Monate? Gib es ruhig zu – wir verurteilen dich nicht.
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