Geburtsfotografin erzählt
«Die Bilder helfen den Mamis, die Geburt zu verarbeiten»

In unserer Rubrik «Wir sind Blick» stellen wir dir jede Woche spannende Menschen aus der Community vor. Diese Woche ist Leserin Jacqueline Riatsch-Steinauer an der Reihe. Die 34-Jährige ist Geburtsfotografin.
Publiziert: 20.01.2024 um 12:42 Uhr
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Aktualisiert: 20.01.2024 um 12:44 Uhr
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Jacqueline Riatsch-Steinauer (34) ist Geburtsfotografin.
Foto: www.geburtsfotografin.ch

2014 wurde mein Traum wahr: Ich habe mich als Baby- und Familienfotografin selbständig gemacht. Als ich 2019 mit meinem dritten Kind schwanger war, suchte ich dann nach einer Geburtsfotografin. Da ich keine in der Region gefunden habe, beschloss ich, diese wundervolle Aufgabe selber anzubieten.

Fotos während der Geburt wünschen sich immer mehr Familien. Die Väter sind manchmal etwas skeptisch. Im Nachhinein ist das Feedback aber sehr positiv. Vor allem den Mamis helfen die Bilder, die Geburt zu verarbeiten. Oftmals sind die Frauen während der Geburt in ihrer eigenen «Bubble». Durch die Bilder können sie später Momente sehen, die sie gar nicht mehr richtig wahrgenommen haben. Man kann die Geburt auf eine schöne Art und Weise Revue passieren lassen.

Wir sind Blick

In unserer Serie «Wir sind Blick» stellen wir dir jeden Samstag eine spannende Persönlichkeit aus der Blick-Community vor. Wir sind überzeugt, dass jede Leserin und jeder Leser eine interessante Geschichte zu erzählen hat.

Hast auch du eine spezielle Geschichte, ein besonderes Talent, eine einzigartige Sammlung oder sonst etwas Spannendes, das du mit der Community teilen willst? Dann melde dich via Mail an community@blick.ch!

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Nebenbei bin ich auch noch Doula – nicht zu verwechseln mit der Hebamme, die werdende Eltern immer brauchen. Als Doula bietet man sich als Bezugsperson im Geburtsprozess an. Ich begleite und unterstütze die Frauen während der Geburt und gebe in dieser oftmals auch verunsichernden Zeit zusätzliche emotionale Sicherheit. Wichtig ist dabei, dass ich die Familie vorab kennenlerne, damit ich auf Wünsche eingehen kann.

Die Rufbereitschaft darf man weder als Geburtsfotografin noch als Doula unterschätzen. Man muss auf Abruf anwesend sein, denn man kann nie genau wissen, wann die Geburt losgeht. Besonders da ich selber drei kleine Kinder habe, ist das eine Herausforderung. Während einer Geburt sollten die werdenden Mamis gut geschützt sein, damit sie sich voll und ganz auf ihre Geburt konzentrieren können. Mit der langjährigen Erfahrung bin ich mittlerweile ein Ruhepol, damit die Mamis voller Kraft und Selbstvertrauen jede Art von Geburt auf ihre ganz eigene Weise meistern.

Trotz der Herausforderungen liebe ich meine Arbeit. Besonders gefällt mir daran, dass ich solche intimen Momente mit den Familien erleben darf. Ich liebe es, die Familien bei so einem Zaubermoment begleiten zu dürfen, und ich schätze es sehr, dass ich dafür das Vertrauen bekomme.

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