Diese Leser hatten eine Nahtoderfahrung
«Hätte ich mich gehen lassen, wäre es sogar schön gewesen»

Nahtoderfahrungen sind schon lange keine Seltenheit mehr. Auch in der Community gibt es einige Leser, die bereits in Kontakt mit dem «Jenseits» gekommen sind. Lese hier, wie die Erfahrung ihr Leben verändert hat.
Publiziert: 10.03.2023 um 15:04 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2023 um 15:25 Uhr
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Viele Menschen haben schon eine Nahtoderfahrung gemacht.
Foto: Getty Images

Was passiert nach dem Tod? Eine Frage, die sich bestimmt schon jeder gestellt hat. Nahtoderfahrungen scheinen uns die Antwort etwas näher zu bringen. Manche Leute sagen, dass man beim Sterben nochmals das ganze Leben im Schnelldurchlauf sehe. Andere wiederum behaupten, dass man von einem weissen Licht umgeben werde. Doch was schlussendlich wirklich nach dem Tod geschieht, weiss keiner.

Genau deshalb sind Nahtoderlebnisse so interessant. In so einem Zustand ist man zwar klinisch tot, doch man kommt wieder zu Bewusstsein. Für jeden Menschen kann so ein Erlebnis anders sein, doch viele erleben Ähnliches. Diese Erfahrung wird oftmals als Beweis für das Leben nach dem Tod anerkannt. Auch in der Blick-Community gibt es einige Leserinnen und Leser, die bereits eine Nahtoderfahrung hatten. Hier kannst du von ihren Erlebnissen erfahren.

Claudia Rusch (50): «Heute weiss ich, das Leben ist fragil»

«Ich habe während und nach einer Operation sehr viel Blut verloren. Bei der anschliessenden Notoperation habe ich plötzlich gespürt, dass ich sterbe! Mein Leben lag augenblicklich ausgebreitet vor mir. Da ich mit allen und allem im Reinen war, konnte ich meine letzten Kraftreserven voll und ganz dem Überleben widmen. Ich glaube noch heute, dass ich deswegen überlebt habe. Ich sah ein Licht, wie es auf der Erde nie zu sehen ist. Rein, klar, hell. Es hat mich trotz seiner Tiefe nicht geblendet.

Der Kampf zurück in meinen Körper empfand ich als das Anstrengendste, was ich in meinem Leben je geschafft habe. Ich war über die schnelle Wende – Leben, Tod – derart erschrocken, dass ich zuerst nur weinen konnte. Heute weiss ich, das Leben ist fragil. Gerade deshalb bin ich offener und dankbarer. Ich bin viel ruhiger geworden, weiss, was am Ende auf mich zukommt. Hätte ich mich gehen lassen, wäre es sogar schön gewesen.»

Werner Könitzer (66): «So ein Licht ist auf dieser Welt nicht vorhanden»

«Vor ziemlich genau 40 Jahren wäre ich beinahe ertrunken in einem Schwimmbad. Ich habe damals vermutlich nur dank meines Bruders überlebt. Ich ging unter wie ein Magnet, schluckte paar mal Wasser, danach sah ich ein mega farbiges Feuerwerk. Den berühmten Lebensfilm habe ich auch kurz gesehen. Aber dann sah ich ein weisses Licht, wie ich es noch nie gesehen habe.

So ein Licht ist auf dieser Welt gar nicht vorhanden. Man kann die Augen schliessen, den Arm an den Kopf halten, und es blendet immer noch! Es erinnert mich immer an die biblische Geschichte, als Moses ganz grell vom Berg hinunterstieg mit den Tafeln. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir (noch) nicht wissen! Heute lebe ich viel bewusster. Die Natur ist für mich die wahre Schönheit. Ich geniesse das Leben und bin viel mehr für die kleinen Dinge dankbar.»

Francesco Monticelli (37): «Ich habe meine Angst vor dem Sterben besiegt»

«Im Alter von 19 Jahren litt ich unter Panikattacken und starken Ängsten im Zusammenhang mit meiner Angst vor dem Sterben. Mit 21 Jahren wurde mir klar, dass mir kein Arzt helfen konnte, also wandte ich mich der sogenannten «spirituellen Seite» dieser Todesangst zu und ging zu Reiki-Sitzungen.

Eines Tages, als ich auf der Behandlungsliege lag, begann ich zu spüren, wie sich mein Herzschlag verlangsamte. Dann fing ich an, aus meinem Körper herauszukommen, und ich konnte sogar mich selbst und die Heilerin sehen. Sie schrie plötzlich, als sie merkte, da stimmt etwas nicht! In diesem Moment schaute ich mich an und sah nur Licht. Alles war ruhig und wohltuend. Ich hörte singenden Stimmen, dann öffnete sich ein Lichtstrahl immer klarer über mir. Ich fühlte, wie sich eine Seele näherte, um mich zu holen. Ich wusste, dass es mein Grossvater war. Wir haben uns umarmt.

Als die Heilerin panisch rief, «Das ist nicht deine Zeit», kam ich auf dem Behandlungstisch plötzlich wieder in meinen Körper zurück. Ich konnte nur weinen, schreien und fragen, warum nicht, denn es war eine grossartige Reise. Nach dieser Erfahrung habe ich meine Angst vor dem Tod besiegt, weil ich endlich weiss, dass Sterben eine schöne Sache ist.»

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