Auch im neuen Jahr lässt die Corona-Pandemie nicht nach. Wie bereits erwartet kürzte der Bundesrat in der heutigen Sitzung die Quarantäne- und Isolationsfrist.
So liegt die Isolation wie auch die Quarantäne ab Donnerstag neu bei fünf Tagen. Ignazio Cassis (60) begründete diese Entscheidung damit, dass die Omikron-Variante die Menschen kürzer krank und ansteckend mache.
Was sagt die Blick-Community zu seinem ersten Auftritt als Bundespräsident? Und was halten die Leserinnen und Leser von der Verkürzung?
Viel Lob für die Quarantäne-Verkürzung
Leser Leon Grünig macht gleich den Start. Er ist von dieser Idee begeistert. «Der Bundesrat ist pragmatisch und bedacht. Ich bin froh, kommen wir bestmöglich durch diese mühsame Zeit», lobt er.
Auch von Arno gibt es Lob. Er meint: «Ein sehr vernünftiger Entscheid, auf fünf Tage zu verkürzen. Damit wird die Situation am Arbeitsplatz massiv entschärft.»
Senkung der Isolation alleine reicht nicht
Trotz des vielen Lobes sind sich einige Leser noch unsicher, ob die Halbierung der Isolation und Quarantäne sinnvoll ist. So auch Leserin Sereina Müller. Sie findet eine Quarantäne von fünf Tagen super, weiss aber nicht, ob das dann doch zu wenig ist – oder zehn Tage schlicht zu viele waren.
Auch Marcel Mathieu sieht einer Fünf-Tage-Regel kritisch entgegen. «Fünf Tage Quarantäne wird schwierig, wenn man im Moment zum Teil 96 Stunden auf das Ergebnis eines PCR-Tests warten muss», argumentiert er.
Bedenklich ist auch Martin Ueltschi. Er findet nämlich, dass es ein Verbot für Grossveranstaltungen geben soll. Denn: «Alleine die Senkung der Quarantäne auf fünf Tage löst das Grundproblem der Ansteckung nicht», kritisiert er. Darüber hinaus ist er aber mit den Entscheiden des Bundesrates einverstanden.