Eine Gruppe von fünf nicht gesicherten Bergsteigern befand sich auf dem Abstieg von der Dent Blanche. Gegen 10.30 Uhr, auf etwa 4200 Metern Höhe, stürzten zwei Alpinisten aus bislang ungeklärten Gründen in die Westflanke der Dent Blanche.
Die Einsatzkräfte der Kantonalen Walliser Rettungsorganisation KWRO144 begaben sich mit zwei Helikoptern der Air-Glaciers vor Ort. Sie konnten ein erstes Opfer rasch lokalisieren, jedoch nur noch dessen Tod feststellen. Es handelt sich dabei um eine 46-jährige österreichische Staatsangehörige.
Suche besonders anspruchsvoll
Auch die Gebirgsgruppe der Kantonspolizei wurde gemäss ihrem Auftrag und zur Unterstützung bei derartigen Ereignissen hinzugezogen. Der zweite Alpinist, ebenfalls ein 46-jähriger österreichischer Staatsangehöriger, konnte trotz umfangreicher Suchmassnahmen nicht gefunden werden.
Die Suche erwies sich als besonders anspruchsvoll, sowohl aufgrund der Wetterbedingungen als auch wegen der Beschaffenheit der Westflanke der Dent Blanche, die sich durch ihre grosse Ausdehnung und ihr starkes Gefälle auszeichnet. Diese Faktoren erschwerten den Einsatz der Rettungskräfte sowie die Beobachtung aus der Luft.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.