Schweizer haben Schweinefleisch zum Fressen gern! Jährlich werden hierzulande pro Kopf 21,6 Kilogramm konsumiert. Schweinefleisch macht über 44 Prozent des Fleischkonsums in der Schweiz aus, gefolgt von Geflügel und Rindfleisch. Grund genug, mit vier besonders hartnäckigen Mythen aufzuräumen.
Mythos 1: Schweinefleisch enthält viel Fett
Einige Stücke – zum Beispiel Speck und Hals – enthalten relativ viel Fett. Das sorgt dafür, dass Schweinefleisch oft als zu fettig und ungesund angesehen wird. Das stimmt so aber nicht. Es gibt durchaus fettarme Stücke für die leichte Küche. 100 Gramm Filet schlägt gerade mal mit 3,6 Gramm Fett zu Buche.
Figurbewusste können auch ohne schlechtes Gewissen auf das Nierstück mit 5,1 Gramm, Huft mit 5 Gramm oder Haxe mit 7,6 Gramm Fett zurückgreifen. Zu den mageren Stücken vom Schwein gehören auch Plätzli von Eckstück, Nuss und Unterspälte.
Mythos 2: Schweinefleisch hat wenig Nährwertstoffe
Die Nährwerte sind besser als ihr Ruf. Schweinefleisch enthält viel wertvolles Eiweiss, das vom menschlichen Körper besonders gut aufgenommen wird. Zudem ist es ein wichtiger Lieferant für Eisen, Vitamin B1, Zink und Selen. 100 Gramm Schweinsfilet decken 90 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin B1 ab.
Fleischfett versorgt uns mit wichtigen Vitaminen und liefert dem menschlichen Organismus alle essenziellen Fettsäuren. Beim Schweinsgeschnetzelten zum Beispiel bestehen fast zwei Drittel des Fettes aus einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die ernährungsphysiologische Bedeutung von Fetten liegt in ihrem hohen Brennwert und in ihrer Wirkung als langfristige Energiereserve. Zudem ist Fett wichtig für die Aufnahme verschiedener fettlöslicher Vitamine und als wichtiger Geschmacksträger.
Schweizer Fleisch ist eine wunderbare Verbindung aus Natur, Tradition, Nachhaltigkeit und Genuss. Vom Bauern über den Ernährungsberater bis zum Koch – auf www.mein-stueck-schweiz.ch erfahren Sie mehr zu den Themen Schweinefleisch und tierische Fette. Gewinnen Sie bis zum 30. Juni beim «Schweine-Puzzle» tolle Preise wie Metzger-Gutscheine oder Tagespässe für das Paléo Festival in Nyon.
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Mythos 3: Schweinefleisch stammt aus dem Ausland
Das Gegenteil ist der Fall. 95,5 Prozent des in der Schweiz konsumierten Schweinefleisches stammen aus heimischer Produktion. Die Schweinehaltung zählt zu den wichtigsten Stützen der Landwirtschaft. Gemessen am Produktionswert steht sie nach dem Pflanzenbau, der Milchproduktion und der Rinderhaltung an vierter Stelle. Die gesamte Population umfasst ca. 1,5 Millionen Schweine.
Mythos 4: Schweine werden schlecht gehalten
Die Schweiz verfügt über eine der weltweit umfassendsten Tierschutzgesetzgebungen und über die strengsten Tiertransportvorschriften. Die Tierschutzverordnung schreibt den Betrieben zum Beispiel vor, den Schweinen jederzeit frisches Wasser, Tageslicht und Stroh, Raufutter oder sonstiges Beschäftigungsmaterial zur Verfügung zu stellen. Gefüttert werden sie ausschliesslich mit GVO-freien Futtermitteln ohne Tiermehl. Hormone und Antibiotika zur Leistungsförderung sind bereits seit 1999 verboten.
Zwei Drittel der Tiere werden über die gesetzlichen Vorschriften hinaus im freiwilligen Programm BTS (Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme) gehalten, die Hälfte im Programm RAUS (Regelmässiger Auslauf im Freien). Den Schweinezüchtern ist die Qualität wichtiger als die Quantität.