55'000 Franken Bonus für jede Goldmedaille
So werden die Asiaten auf Sieg getrimmt

63 Nationen kämpfen an den WorldSkills um Medaillenplätze. Das erklärte Ziel der Schweiz: Ein Rang unter den Top 3. Doch die Konkurrenz ist stark. Besonders die Asiaten trainieren über Jahre auf den Wettkampf hin.
Publiziert: 21.08.2019 um 19:44 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2019 um 16:20 Uhr
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Bestens gelaunt: Koreanische Teilnehmer bei der Ankunft in Kazan.
Foto: WorldSkills

Heute Abend wird die Berufs-WM in Russland in der 45'000 Zuschauer fassenden Kazan Arena mit einer grossen Show eröffnet. Ausgiebig feiern ist aber nicht angesagt, denn schon ab morgen früh gilt es für unsere 41 jungen Gold-Hoffnungen ernst: Der 4-tägige Wettkampf-Marathon startet, und damit der Kampf um Medaillenplätze und Prestige. Erklärtes Ziel der Schweizer Berufs-Nati: Ein Platz unter den Top 3. Für diese Top-Platzierung müssen bei den 39 Wettbewerben 15 bis 20 Medaillen her.

Das ist realistisch, aber kein Spaziergang. Unsere 18- bis 22-jährigen Champions müssen sich in den nächsten Tagen gegen die gleichaltrigen Teilnehmer aus Russland, China, Korea, Frankreich und Brasilien durchsetzen. Diese Länder bezeichnet der Delegationsleiter der Schweizer Kazan-Mission André Burri als die härteste Konkurrenz der Berufs-Nati. Hier erklärt er, warum.

Die Russen: Bloss keine Blösse

«Russland hat an den WorldSkills in den letzten Jahren enorme Fortschritte in den Bereichen Informatik und technische Berufe erzielt. Inwieweit sich diese Entwicklung auch in den handwerklichen Berufen niederschlägt, wird sich im Rahmen dieser Weltmeisterschaften zeigen. Wir rechnen mit einer starken Konkurrenz, da sich Russland als Gastgeber keine Blösse geben will. Die Wettkämpfe sind aber so angelegt, dass nebst Perfektion unter Zeitdruck auch Unvorhergesehenes einfliesst. Der Umgang damit dürfte für das russische Team eine grosse Herausforderung sein.»

Die Chinesen: Knallharte Selektion

«Die asiatischen Länder nutzen die WorldSkills in erster Linie, weil sie der Welt zeigen wollen, dass sie und ihre Fachkräfte «Weltklasse» sind. Beeindruckend ist der rasche Weg an die Weltspitze: 2015 tauchten die Chinesen erstmals in den Top10 der Nationenwertung auf, zwei Jahre später in Abu Dhabi waren sie bereits die dominierende Nation. Das Land verfügt aufgrund der Bevölkerungszahlen natürlich über einen riesigen Pool an jungen Berufsleuten und nutzt diese Konkurrenzsituation für ein knallhartes Selektionsverfahren aus. Die Selektion für den Wettkampf beginnt bereits drei Jahre vor den Weltmeistereschaften. Bis zum letzmöglichen Moment der finalen Teilnehmermeldung verfügt China immer noch über fünf mögliche Teilnehmer.»

Die Koreaner: Es geht um Status

«Koreas Platzierung in der Weltspitze geht einher mit dem wirtschaftlichen Aufschwung des Landes. Treiber und Motivation ist ähnlich wie in China: Korea ist eine Leistungsgesellschaft. Eine Teilnahme und der Erfolg hat für die jungen Berufsleute Einfluss auf den Status innerhalb der Gesellschaft. Die koreanischen Teilnehmer erhalten bei einem Sieg eine Prämie von umgerechnet 55'000 Franken, werden von der Wehrpflicht dispensiert und kommen in eine höhere Gehaltsklasse. Wie auch die Chinesen trainieren sie über mehrere Jahre extrem spezifisch auf die Wettbewerbe hin. Es gibt allerdings Teile im Wettbewerb, die unvorbereitet sind und nicht trainiert werden können. Hier haben die asiatischen Teilnehmer in der Regel ihre Schwäche. Die Schweizer können mit solchen Situationen deutlich besser umgehen, weil sie sich durch die Praxiserfahrung daran gewohnt sind, schnell zu reagieren und Lösungen finden.»

Die Franzosen: Von Macron gefördert

«Neben Russland gehört Frankreich zu unseren härtesten Konkurrenten aus Europa. Die Resultate wurden in den letzten Jahren laufend besser. Berufsmeisterschaften sind bei Frankreich Teil der Reformen in der Berufsbildung. Fokus der Reform liegt neben der Gewinnung von Fachkräften auch bei der Minderung der Jugendarbeitslosigkeit. Ein Zeichen dafür ist, dass die WorldSkills 2023 in Lyon stattfinden werden. Die französische WorldSkills-Kandidatur wurde auf höchster politischer Ebene, von Emmanuel Macron persönlich, unterstützt und angetrieben. Wir erachten Frankreich als einen sehr ernstzunehmenden neuen Player in der Weltspitze. Die Vorbereitungen sind ähnlich wie jene bei den Schweizern, ebenso die mentalen Voraussetzungen.»

Die Brasilianer: Stark in der Industrie

«Die brasilianischen Teilnehmer kommen nahezu alle aus dem SENAI (National Center for Industrial Training), welches stark durch europäische Länder gefördert wird. Mitunter hatte die Schweiz hier eine führende Rolle. In den industriellen Berufen ist Brasilien ein starker Konkurrent.»

Und die Schlusslichter?

«Die afrikanischen und arabischen Länder wollen durch die Teilnahme an der Berufsweltmeisterschaft vom Erfahrungsaustausch mit den stärkeren Nationen profitieren. Der Grund für das schwache Abschneiden liegt primär in der fehlenden Berufsbildung in diesen Regionen der Welt.»

 

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UBS – Partner von SwissSkills

41 junge Berufsleute repräsentieren die Schweiz und unser Berufsbildungs-
system an den WorldSkills 2019 in Kazan (22. – 27. August).

Damit Jugendliche auch im Berufsleben ihr volles Potenzial entfalten können, engagiert sich UBS bei SwissSkills und unterstützt auch unsere Berufs-Nationalmannschaft. Zusammen mit Ringier, dem offiziellen Medienpartner.

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