TCS-Ratgeber 2014
Standheizung: Eine heisse Sache?

Roger Löhrer (44) ist Leiter Mobilitätsberatung beim TCS – mit 1,6 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz. Für den BLICK klärt er Fragen rund ums Autofahren.
Publiziert: 05.12.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:31 Uhr
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Wärme im Winter: Hersteller wie Webasto bieten Standheizungen auch zum Nachrüsten an.
Foto: Webasto
Von Roger Löhrer

Lässt sich eigentlich jedes Auto mit einer Standheizung nachrüsten? Und was sind ihre Vor- oder Nachteile?
Christine Schmid, per Mail

Eine Standheizung sorgt im Winter von Anfang an, also schon beim Einsteigen, für eisfreie Scheiben und ein gemütlich warmes Interieur. Sie eignet sich damit speziell für Leute, die zu Hause oder am Arbeitsplatz keine Garage haben. Zu bedenken ist nur, dass die Anschaffung und der Einbau eines solchen Aggregats nicht ganz billig sind. Zur Wahl stehen konventionelle und elektrisch betriebene Standheizungen. Um das Kühlwasser und damit den Innenraum vorzuwärmen, verbraucht eine konventionelle Standheizung ein wenig Sprit – während einer Heizphase von 20 Minuten rund 0.2 Liter. Dafür werden beim Motorstart weniger Abgase ausgestossen, weil das Triebwerk bereits vorgewärmt ist. Elektrische Standheizungen werden via 230-Volt-Steckdose betrieben. Auch solche Systeme arbeiten effizient, ihr Nachteil ist nur, dass sich dazu in der Nähe des Fahrzeugs eine Steckdose befinden muss. Direkt verbrauchen elektrische Standheizungen zwar keinen Sprit, jedoch wird natürlich indirekt bei der Stromerzeugung CO2 ausgestossen. Moderne Standheizungen lassen sich in den meisten Fahrzeugen nachrüsten; ihre Bedienung erfolgt via Fernbedienung oder mit einer App.

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Dann richten Sie diese an: Redaktion Blick, Stichwort «AutoBlick», Postfach 8099 Zürich oder per Email an auto@blick.ch.

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