Martin A. BartholdiRedaktor Auto & Mobilität

Ein neues Auto kann schnell ins Geld gehen. Vor allem wenn wir uns für eine noble Marke wie Audi, BMW oder Mercedes entscheiden und uns noch etwas von den vielen Extras gönnen. Dazu kommen meist noch die Unterhaltskosten, die dieses Jahr laut TCS von 70 auf 71 Rappen pro Kilometer gestiegen sind. Wieso also nicht die Anschaffungskosten über einen Kredit finanzieren?

Ein Auto auf Pump

Laut dem Internetvergleichsdienst moneyland.ch verschuldet sich fast jeder zweite Schweizer für sein Auto. Bei einer Umfrage unter 1500 Personen gaben 44 Prozent an, ihren Privatkredit für die Anschaffung eines Neuwagens zu verwenden. Danach folgen finanzielle Schwierigkeiten (30 Prozent), Inneneinrichtung und Möbel (26 Prozent) sowie die Begleichung von Schulden (25 Prozent).

Auch das Leasing ist in der Schweiz sehr verbreitet. Laut der Umfrage hat rund ein Drittel (34 Prozent) der Bevölkerung schon einmal ein Leasing aufgenommen. Dabei machte das Auto mit 33 Prozent den grössten Anteil aus. 6 Prozent haben schon ein Motorrad geleast. Die Umfrage zeigt auch, dass ein Auto-Leasing auf dem Land (40 Prozent) verbreiteter ist als in der Stadt (30), bei Männern (36 Prozent) beliebter als bei Frauen (29) und in der Romandie (44 Prozent) beliebter als in der Deutschschweiz (27 Prozent).

Kreditland Schweiz

Bei der Umfrage von moneyland.ch ging es grundsätzlich um das Kreditverhalten von Schweizern. Dabei stellte sich heraus, dass 85 Prozent der Befragten schon einmal einen Kredit, ein Darlehen oder eine Hypothek aufgenommen haben. Dabei ist ein Darlehen von Familienangehörigen mit 41 Prozent am meisten verbreitet. Es folgen Hypotheken (38 Prozent) und auf Platz 3 das Auto-Leasing (33 Prozent).