Ausgerechnet beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (F) enthüllt BMW sein neuestes Luxuscoupé – denn der 8er bringt Technik von der Rennstrecke auf die Strasse. Der auf dem neuen Serien-8er basierende Rennwagen M8 GTE startete bereits letztes Jahr bei den 24 Stunden am Nürburgring (D) und im Januar in Daytona (USA). Auch dieser Anspruch sorgt für den Namenswechsel von 6er zu 8er.
Deutlich schärfere Optik
Das 4,84 Meter lange 8er Coupé will ab November ein Mix aus Aston Martin DB11 und Mercedes S-Klasse Coupé sein und natürlich auch im Revier von Bentley Continental GT, Porsche 911er und Co. wildern. Dafür tritt es optisch deutlich schärfer als sein Vorgänger 6er auf. Flache Scheinwerfer, breite Niere, mächtige Lufteinlässe und kräftige Schultern – so ists mehr denn je auf Sportlichkeit getrimmt.
Zum Start zwei Kraftpakete
Dazu passen die Fahrleistungen des 4,4-Liter-Achtzylinder mit 530 PS und 750 Nm. Dieser Benziner schaffts in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 und wird ebenso bei 250 km/h abgeriegelt wie der Diesel (320 PS, 680 Nm, 0-100 km/h 4,9 s). Der Benziner verbraucht 10,0, der Diesel knapp sechs Liter auf 100 Kilometer. Beiden gemein sind Achtgang-Automatik und Allrad. Ein M8 ist natürlich geplant, aber im Gegensatz zur Konkurrenz soll es keinen V12 geben. Das Serienfahrwerk kommt mit adaptiven Dämpfern (optional Wankstabilisierung). Der Benziner hat Sportbremen, Heckspoiler und Diffsperre.
Fürs Autoleben zu zweit
Im Cockpit setzt BMW auf das neue Multimedia-System mit 10,25-Zoll-Bildschirm für die digitalen Instrumente und 12,3-Zoll-Touchscreen fürs Infotainment. Schade: Die digitalen Armaturen haben im Gegensatz zur Konkurrenz keine variierbare Optik. Fahrer und Beifahrer sitzen superbequem, aber die Rücksitze sind klassenüblich eher für Kinder gemacht. Der 420 Liter grosse Kofferraum passt für die Liga der Luxuscoupés. Preise fürs neue 8er Coupé stehen noch nicht fest, dürften in Anbetracht der Konkurrenz aber bei knapp 130'000 Franken starten. 2019 folgen Cabrio und viertüriges Gran Coupé.
Mit Paul de Courtois (45) übernimmt per 1. August 2018 ein Franzose die Spitze von BMW Schweiz. Er tritt die Nachfolge von Kurt Egloff an, der Anfang April per sofort entlassen wurde. Genaue Gründe sind nicht bekannt. Der neue Chef war bisher von Singapur aus für die asiatischen Märkte zuständig. Davor leitete er Ländervertretungen in Ungarn und Polen. De Courtois arbeitet seit 1997 für BMW, startete in Frankreich im Vertrieb und betreute später die Importeure in Afrika und in der Karibik.
Mit Paul de Courtois (45) übernimmt per 1. August 2018 ein Franzose die Spitze von BMW Schweiz. Er tritt die Nachfolge von Kurt Egloff an, der Anfang April per sofort entlassen wurde. Genaue Gründe sind nicht bekannt. Der neue Chef war bisher von Singapur aus für die asiatischen Märkte zuständig. Davor leitete er Ländervertretungen in Ungarn und Polen. De Courtois arbeitet seit 1997 für BMW, startete in Frankreich im Vertrieb und betreute später die Importeure in Afrika und in der Karibik.