Suzhou Eagle Carrie
So dreist kupfern Chinesen bei Porsche und Ferrari ab!

Wer glaubte, die Zeiten in denen Chinesen schamlos europäische Autos kopierten vorbei seien, irrt sich gewaltig. Der Suzhou Eagle Carrie ist ebenso Porsche wie Ferrari.
Publiziert: 23.04.2015 um 16:49 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 01:05 Uhr
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Von Marcel Sommer

An der Shanghai Autoshow sorgt ein kleines sportliches Auto für Aufsehen: Der Suzhou Eagle Carrie. Das liegt aber nicht an der gewagten grünen Lackierung, sondern daran, dass einem je nach Blick-Winkel sofort zwei bekannte europäische Sportwagen in den Sinn kommen. Von vorne erinnert er an einen Ferrari FF (mit den Scheinwerfern eines California T) und von hinten sieht der Carrie wie der aktuelle Porsche Cayman aus. Sogar beim Logo ist kaum ein Unterschied zum Original von Porsche zu erkennen.

Der Chefdesigner aus Zuffenhausen, Michael Mauer, nimmt das ziemlich offensichtliche Plagiat mit Humor. «Dann können wir uns ja das Facelift für den Cayman sparen.» Und eigentlich geht für Sportwagenfreunde ja auch ein lang ersehnter Traum in Erfüllung: Ein gelungener Mix aus Porsche und Ferrari.

Die grüne Flunder hat ihren Vorbildern sogar etwas voraus: Sie ist rein elektrisch. Na gut, mit seinen beiden je 25 Kilowatt starken Radnabenmotoren schafft er gerademal 120 km/h. Aber punkto Drehmoment (600 Nm) und Beschleunigung ist er nicht so leicht abzuhängen und bereits nach 4,8 Sekunden auf Tempo 100. Seine Reichweite soll über 260 Kilometer betragen.

Kein Wunder, zählt Suzhou Eagle doch zu den führenden Herstellern und kurioserweise auch Designern im Bereich von Allrad-Elektrofahrzeugen – in China wohlgemerkt. Seit 1999 fertigen sie vor allem kleine Elektroautos und elektrische Sonderfahrzeuge, wie Golfkarts, Müllwagen oder Feuerwehrfahrzeuge. Ob der zweisitzige Porrari oder Ferrorsche jemals in Serienproduktion geht, steht noch in den Sternen.

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