Das war bestimmt nicht so geplant: Mitten in der grössten Modelloffensive der Markengeschichte wird plötzlich bekannt, dass der US-Konzern General Motors (GM) seine europäische Tochter Opel an den französischen Konkurrenten Peugeot Société Anonyme (PSA) verkaufen will. Viel wurde seither geschrieben und spekuliert – auch im SonntagsBlick. Mit Sicht auf den diesen Dienstag am Autosalon Weltpremiere feiernden Opel Insignia, möchten wir uns aber ganz aufs Produkt konzentrieren. Denn noch vor der offiziellen Enthüllung in Genf zeigte uns Opel-Chefdesigner Mark Adams exklusiv im Opel-Werk in Rüsselsheim (D) das neue Flaggschiff.
Nachholbedarf
«Ich muss Ihnen Nichts vormachen», begrüsst mich der britische Opel-Chefdesigner, «wir wurden beim aktuellen Insignia für das zu hohe Gewicht, die zu wenig optimale Raumausnutzung und das zu wenig übersichtliche Cockpit kritisiert. Das wollten wir beim Neuen, der auf einer komplett neuen Architektur basiert, besser machen», lächelt er. Und dann bittet er mich zum erstmals ohne Tarnkleid zu sehenden Fahrzeug.
«Sehen Sie», beginnt er seinen Vortrag, «der neue Insignia soll ein absolut hochwertiges Qualitätsgefühl vermitteln – in seinen Proportionen, aber auch in jedem kleinsten Detail.» Sanft streichelt er mit der Hand über die Motorhaube und schwärmt stolz: «Fliessende Linien und fein gearbeitete Oberflächen mit präzisen Kanten unterstreichen das Design. Der Insignia wirkt so länger, flacher und breiter als er de facto ist.»
In Zahlen
Im Vergleich zum Vorgänger hat der Insignia Grand Sport einen 9,2 Zentimeter längeren Radstand. Die Karosserie wuchs um 5,5 Zentimeter auf stattliche 4,90 Meter Länge. Gleichzeitig ist die Dachlinie drei Zentimeter flacher – was zum von Adams angesprochenen Effekt führt. Stolz ist man bei Opel zudem auf die Tatsache, dass der neue Insignia trotz seinem Grössenzuwachs dank Leichtbaumaterialien um bis zu 175 Kilo abgespeckt hat.
Das Vorbild
Bei genauerer Betrachtung entdecken wir am Insignia Grand Sport viele Elemente der 2013 an der Frankfurter IAA für Aufsehen sorgenden Konzeptstudie Monza. «Kein Zufall», verrät Adams. «Der Monza stand während der gesamten Entwicklung bei uns im Design-Studio. So hatten wir ihn stets im Blick. Schliesslich sollte der neue Insignia genauso hochwertig, schlank und athletisch wie die Studie werden.»
Für den Kopf
Das gilt auch für den Innenraum, der gemäss Vorgaben Wertigkeit und Premium-Anmutung auszustrahlen habe. Adams: «Wir suggerieren im Interieur Breite, in dem wir den Armaturenträger bis in die Türen zogen. Leichtigkeit erhält er durch seine horizontale Zweiteilung.» Durch diese Kniffs plus die Verwendung von edel und haptisch angenehm wirkenden Materialien sowie kaum mehr – und dafür logisch angeordneten – Schaltern entstand ein modernes Cockpit, in dem der Fahrer bequem und rund drei Zentimeter tiefer als im Vorgänger sitzt. Dadurch ist mangelnde Kopffreiheit selbst im Fond trotz der coupéartigen Linie kein Thema.
Für uns steht fest: Optisch weiss der neue Insignia Grand Sport zu gefallen. Was er kosten wird, erfahren wir in Genf. Wie er sich fahren wird in zwei Wochen bei der ersten Fahrvorstellung in Rüsselsheim. Und wie er sich verkaufen wird, werden die Kunden beantworten.
Weltpremiere feiern sie beide gemeinsam diesen Dienstag in Genf. Doch während die Auslieferungen der Insignia Fliesshecklimousine Grand Sport schon im Juli startet, kommen die ersten Kombis, Sports Tourer genannt, frühestens ab September zu den Händlern. Technisch (Antriebe mit 140 bis 250 PS, Front- oder Allrad) ist der Sports Tourer mit der Limousine Grand Sport identisch, aber mit 4,99 Meter neun Zentimeter länger. Der automatisch per Fusskick unter der hinteren Stossstange zu öffnende bzw. schliessende Kofferraum bietet mit maximal 1640 Liter Volumen gut 100 Liter mehr Platz als im Vorgänger. Und mit umgeklapptem Beifahrersitz lassen sich bis zu 2,01 Meter lange Gegenstände transportieren. Die Preise werden am Genfer Autosalon bekanntgegeben, ab dann können die Fahrzeuge auch bestellt werden.
Weltpremiere feiern sie beide gemeinsam diesen Dienstag in Genf. Doch während die Auslieferungen der Insignia Fliesshecklimousine Grand Sport schon im Juli startet, kommen die ersten Kombis, Sports Tourer genannt, frühestens ab September zu den Händlern. Technisch (Antriebe mit 140 bis 250 PS, Front- oder Allrad) ist der Sports Tourer mit der Limousine Grand Sport identisch, aber mit 4,99 Meter neun Zentimeter länger. Der automatisch per Fusskick unter der hinteren Stossstange zu öffnende bzw. schliessende Kofferraum bietet mit maximal 1640 Liter Volumen gut 100 Liter mehr Platz als im Vorgänger. Und mit umgeklapptem Beifahrersitz lassen sich bis zu 2,01 Meter lange Gegenstände transportieren. Die Preise werden am Genfer Autosalon bekanntgegeben, ab dann können die Fahrzeuge auch bestellt werden.
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