Mini Cooper S E Countryman All4 Fahrbericht
Der Country- als Elektroman

Als erster Mini erhält der Countryman einen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Der drückt nicht nur die Tankkosten, sondern sorgt auch für ordentlich Fahrspass.
Publiziert: 12.05.2017 um 10:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:00 Uhr
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Mini Countryman S E All4
Foto: Werk
Wolfgang Gomoll

Ohne Synergien geht in der Auto-Industrie heute nichts mehr. Deshalb teilen sich die aktuellen Mini die Plattform mit dem 1er- und 2er-BMW. Auch optisch sind die Mini nicht mehr mini, sondern erreichen wie der 4,30 Meter lange Countryman fast die Ausmasse eines VW Golf. So bleibt zwar das viel beschworene Gokart-Feeling weitestgehend auf der Strecke, dafür eröffnen sich neue Möglichkeiten. Zum Beispiel beim Countryman die Transplantation eines Plug-in-Hybrid-Antriebs.

Der Mini S E Countryman mit dem 136 PS starken Benziner kommt zusammen mit dem E-Antrieb auf 224 PS.
Foto: Werk

Preis auf Diesel-Niveau

Seine Systemleistung von 224 PS und 385 Nm klingt knackig, beim Preis orientieren sich die Vertriebsexperten am Top-Diesel. So kostet die ab Juni in der Schweiz erhältliche Plug-in-Hybrid-Version mit 42‘900 Franken nur wenig mehr als der Countryman SD mit 4x4 und 190 PS. Durch die Akkus im Unterboden schrumpft allerdings der Kofferraum auf 405 bis 1275 Liter (statt 450-1390 l).

Durch die Stadt rollt der S E Countryman bis zu 40 Kilometer rein elektrisch.
Foto: Werk

40 E-Kilometer sind möglich

Im turbulenten New Yorker Stop-and-Go-Verkehr spielen die 7,6 kWh-Batterie und die 88 PS des E-Motors ihre Stärken aus: Bis zu einem Tempo von 125 km/h bleibt der Verbrenner und damit die Vorderachse aussen vor. Die E-Unterstützung wirkt sich positiv auf den Verbrauch aus: laut Norm liegt er bei 2,3 l/100 km. 40 Kilometer weit soll der Countryman rein elektrisch kommen, im Test warens knapp 32 Kilometer.

In rund 2,5 Stunden sind bei einem Anschluss mit Wallbox die Akkus wieder voll. An der 220-Volt-Steckdose dauert es 45 Minuten länger.
Foto: Werk

Aus Front- wird Allradantrieb

Drei Fahrmodi – «Auto eDrive», «Max eDrive» und «Save Battery» – stehen zur Verfügung: Wir wählen «Auto eDrive» und lassen die Software entscheiden, wann die Hinterachse eingreift und so aus dem Fronttriebler ein Allradler wird. Der Antritt ist explosiv (0-100 km/h in 6,8 s, Spitze 198 km/h) und der E-Crossover lässt selbst mächtige V8-Pickups an der Ampel stehen. Bei leerem Akku und 136-Dreizylinder-PS spüren wir allerdings die 1660 Kilo des Countryman. Nach der Spritztour stöpseln wir den Countryman ans Ladegerät: Mit Wallbox sind die Akkus in 2,5 Stunden wieder voll, an der heimischen Steckdose dauerts 45 Minuten länger.

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