Mit ein paar Mausklicks zum Traumwagen: Noch kann man sich am Monitor sein Wunschmodell von Porsche zusammenstellen. Möglicherweise aber nur noch wenige Tage.
Keine Wunschkonfigurationen mehr bei Porsche
Ein Porsche-Sprecher bestätigte gegenüber dem deutschen Magazin Motor-Talk, dass in Kürze die Bestellung von vom Kunden konfigurierten Neuwagen nicht mehr möglich sein wird. «Bis zum Ende der Produktion der Fahrzeuge ohne OPF [Anm. d. Red: Otto-Partikelfilter] werden derzeit die Fahrzeuge aus bestehenden Kundenaufträgen produziert und ausgeliefert.» Heisst: Alte Aufträge werden abgearbeitet, neue sind erst im Herbst nach der Umstellung auf OPF möglich. Noch funktioniert der Online-Konfigurator für die Schweiz. Ob das Traummodell dann auch so beim Händler bestellt werden kann, ist jedoch nicht sicher.
Lieferengpässe und weniger Auswahl
Der Grund ist die neue Abgasnorm. Ab dem 1. September 2018 müssen alle neu zugelassenen PW nach dem realitätsnäheren WLTP-Abgasmesseverfahren (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure, siehe Box unten) zertifiziert sein – und zwar jede Motor- und Getriebevariante sowie jede Ausstattung. Allein der Volkswagen-Konzern, zu dem Porsche gehört, muss mehr als 260 Motor- und Getriebekombinationen neu zertifizieren lassen – und das innert 13 Monaten seit Inkrafttreten des Gesetzes im letzten Juli. VW hat schon eingeräumt, dass es zu Lieferengpässen kommen kann (BLICK berichtete). Wenig nachgefragte Varianten fliegen aus dem Programm und sind teils schon jetzt nicht mehr im Konfigurator zu finden. Zum Beispiel ist der VW Golf GTI nur noch in der stärkeren Performance-Version mit 245 PS erhältlich. VW verspricht, dass alle bisher bestellten Fahrzeuge auch entsprechend ausgeliefert werden.
Vorerst nur Lagerfahrzeuge
Unbestätigten Meldungen zufolge, könnte Porsches Konfigurator schon ab nächstem Dienstag mit einem entsprechenden Warn-Hinweis versehen werden oder nicht mehr funktionieren. Bereits produzierte Lagerfahrzeuge sind aber weiter lieferbar – nur eben möglicherweise nicht in der Optik und Ausstattung, die sich der Kunde erträumt.
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Die ab 1. September geltende neue Abgas-Norm für PWs beinhaltet im Wesentlichen drei Änderungen:
1. Das veraltete Messverfahren (NEFZ) wird durch ein realitätsnäheres Verfahren (WLTP) ersetzt.
2. Die Abgasemissionen müssen zusätzlich beim Fahren auf der Strasse ermittelt werden (RDE = Real Drive Emissions).
3. Die Hersteller müssen die Funktionen der Motorsteuerung offen legen.
Heutige, auf der Norm Euro 6b typengenehmigte Autos dürfen noch bis 1. September 2018 verkauft werden. Erst dann tritt für alle Fahrzeuge im Verkauf die Übergangsnorm 6c (noch ohne RDE) in Kraft. Die Abgasnorm Euro 6d (mit RDE) wird ab 1. September 2019 in zwei Stufen eingeführt: Zuerst als 6d-Temp, ab Anfang 2021 als 6d. Diese unterscheiden sich nur beim Stickoxid-Ausstoss im RDE.
Die ab 1. September geltende neue Abgas-Norm für PWs beinhaltet im Wesentlichen drei Änderungen:
1. Das veraltete Messverfahren (NEFZ) wird durch ein realitätsnäheres Verfahren (WLTP) ersetzt.
2. Die Abgasemissionen müssen zusätzlich beim Fahren auf der Strasse ermittelt werden (RDE = Real Drive Emissions).
3. Die Hersteller müssen die Funktionen der Motorsteuerung offen legen.
Heutige, auf der Norm Euro 6b typengenehmigte Autos dürfen noch bis 1. September 2018 verkauft werden. Erst dann tritt für alle Fahrzeuge im Verkauf die Übergangsnorm 6c (noch ohne RDE) in Kraft. Die Abgasnorm Euro 6d (mit RDE) wird ab 1. September 2019 in zwei Stufen eingeführt: Zuerst als 6d-Temp, ab Anfang 2021 als 6d. Diese unterscheiden sich nur beim Stickoxid-Ausstoss im RDE.