Wilder wirds nicht: Optisch bleibt sich der seit 2014 gebaute Huracán auch als überarbeiteter Evo treu: extrovertiert, neue Front, hinten zwei statt vier, dafür hochgelegte Auspuffrohre. Als wolle er Kleinwagen wegblasen. Alles Schein? Nein, alles aerodynamisches Sein für sieben Mal mehr Anpressdruck!
Driften trotz Allradantrieb
Startknopf, die Posaunen von Sant’Agata Bolognese (I) bellen los. Auf zu zwölf Runden auf dem F1-Kurs von Bahrain. Der Evo geht ab wie ein Tennisball beim Aufschlag, wir kommen kaum mit dem Durchzappen der sieben Gänge per Lenkradpaddels nach: 2,9 Sekunden bis Tempo 100 und 9,0 bis 200 km/h. Im Modus «Strada» brav, bietet der Evo in «Corsa» Haftung jenseits der Angstgrenze. Für unseren Lieblingsmodus «Sport» könnte man glatt Eintritt verlangen: Der weckt den Stier des Markenlogos in uns und verführt mit hecklastigem Auskeilen zu frechen Drifts.
Vernetztes «Gehirn»
Die hochpräzise Lenkung ohne pseudosportliche Schwergängigkeit plus neue Allradlenkung machen alles eine Dimension zackiger und müheloser als zuvor: Genuss ohne Gekurbel. Auch weil die neue LDVI («Lamborghini Dinamica Veicolo Integrata») als Zentralhirn nun alle Parameter und Systeme vereint und sogar zu erahnen versucht, was wir wollen. Spürt man nie, sondern man fühlt sich einfach stets wie der perfekte Fahrer. Der Evo sagt quasi: «Mensch, sind wir zwei ein cooles Team!»
Infernalischer Sound
Der 5,2-Liter-V10-Sauger im Rücken spricht an wie Gift, orgelt bis 8000 Touren und hat dort 640 PS (und 600 Nm bei 6500/min). Die Power geht via Torque Vectoring (jedem Rad seine ideale Kraft) auf alle viere, und der Sound aus Kreissägen und Rülpsern lässt in Tunneln wohl den Putz von der Decke bröseln. Spitze 325 km/h! Durst? Noch offen, wohl gegen 14 l/100 km.
Himmlisch teuflisch
Welch infernalisches Vergnügen: Mehr Rennfeeling als in diesem 1,5-Tonnen-Keil geht kaum! Die Vergnügungssteuer ist entsprechend: ab Frühjahr voraussichtlich rund 265’000 Franken. Dafür nun drinnen statt altem Audi- endlich Lambo-eigenes Infotainment. Auf dem Touchscreen mit zwei Finger nach unten ziehen – Lautstärke tiefer. Mit drei Fingern tippen – und das Radio schweigt. «Der Sport-Ansatz der Konnektivität», sagt uns Chefentwickler Maurizio Reggiani schmunzelnd: «Für viele unserer Kunden ist der Motor das Radio!»
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
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