Herr de Courtois, die Autoindustrie befindet sich im Wandel. Wie sieht der Fahrplan bei der BMW Group aus?
Paul de Courtois: Unser Anspruch ist klar: Wir wollen der nachhaltigste Premium-Hersteller für individuelle Mobilität sein – und haben dafür einen klaren und transparenten Fahrplan. Dieser sieht vor, dass wir den Absatz von rein elektrischen Modellen bis 2025 jährlich im Schnitt um deutlich mehr als 50 Prozent steigern. Insgesamt streben wir an, in den nächsten zehn Jahren zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge zu verkaufen, und bis 2030 wollen wir mindestens die Hälfte unseres weltweiten Absatzes mit vollelektrischen Fahrzeugen bestreiten. Bei unserer Marke MINI möchten wir ab Anfang des nächsten Jahrzehnts sogar ein ausschliesslich rein elektrisches Angebot haben. Parallel dazu planen wir, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen entlang des gesamten Lebenszyklus eines Autos – also von der Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase – im Vergleich zu 2019 um 40 Prozent zu senken.
Welche neuen E-Modelle werden als Nächstes kommen?
Nach dem MINI Cooper SE und dem BMW iX3 in den Jahren 2019 und 2020 haben wir kürzlich mit dem BMW iX und dem BMW i4 zwei weitere wichtige Modelle lanciert. Bereits in diesem Jahr legen wir mit vollelektrischen Versionen des X1 und der 7er-Reihe nach. Etwas später folgen dann vollelektrische Modelle der 5er-Reihe sowie des MINI Countryman. Über alles gesehen werden wir schon im nächsten Jahr in rund 90 Prozent unserer heutigen Marktsegmente mindestens je ein vollelektrisches Modell haben. Die erwähnten Modelle sind alle äusserst wichtig für den Schweizer Markt, besonders der X1 gehört hierzulande zu den beliebtesten BMW-Modellen. Zu den Volumenmodellen zählen aber auch die BMW 5er-Reihe sowie der MINI Countryman.
Zur BMW Group gehört auch BMW Motorrad. Wie schreitet eigentlich in diesem Bereich die Entwicklung in Sachen Elektromobilität voran?
Nachdem wir mit der C Evolution bereits 2013 den ersten elektrischen Scooter von BMW Motorrad präsentiert hatten, führen wir unsere Strategie in Sachen Elektromobilität für urbane Ballungsräume jetzt weiter fort, etwa mit dem eben lancierten BMW CE 04, der nebst einem elektrischen Antrieb auch über ein zukunftsweisendes Design und innovative Connectivity-Lösungen verfügt. Generell kann man sagen, dass alle neuen Modelle von BMW Motorrad für den Bereich urbane Mobilität rein elektrisch sein werden.
Insgesamt unternimmt BMW sehr vielfältige Anstrengungen, um für eine nachhaltigere Zukunft gerüstet zu sein. Können Sie ein paar davon erläutern?
Eines der wichtigsten Commitments ist das Ziel des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen – dafür sind wir als erster deutscher Autohersteller der «Business Ambition for 1.5 °C» beigetreten. Weiterhin wollen wir im Rahmen der «Race to Zero»-Initiative der Vereinten Nationen bis spätestens 2050 über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral arbeiten. Zudem verfolgen wir die Vision, Rohstoffe so lange wie möglich in einem Kreislauf zu halten. Unser Fokus gehört daher der Zirkularität.
Was ist mit Zirkularität bei BMW genau gemeint?
Es handelt sich dabei um einen neuen Kernbestandteil der künftigen Produktentwicklung und der Nachhaltigkeitsstrategie der BMW Group. Weil die Ressourcen unserer Welt immer knapper werden, möchten wir verantwortungsvoll mit Rohstoffen umgehen und die CO2-Emissionen bei ihrer Gewinnung und Verarbeitung reduzieren. Wir tun dies entlang des Leitmotivs «Circular Economy», dieses besteht bei uns aus den vier Kernbegriffen RE:THINK, RE:DUCE, RE:USE, RE:CYCLE. Unser Ziel ist «Secondary First», das heisst, wir möchten den Anteil der Sekundärmaterialien von jetzt 30 perspektivisch auf 50 Prozent erhöhen. Exemplarisch zeigt der BMW i Vision Circular dieses Potenzial auf: Es handelt sich dabei um ein konsequent auf Materialkreisläufe ausgerichtetes Automobil aus nahezu 100 Prozent Sekundärmaterial – ein Ausblick darauf, wie individuelle, nachhaltige und luxuriöse Mobilität im urbanen Umfeld im Jahr 2040 aussehen könnte.
Was bei Ihnen alles in der Pipeline ist, werden wir schon bald bei der grossen Streaming-Show #VisionaryDreams am
24. März sehen. Können Sie einen kleinen Ausblick geben?
Absolut. Nachdem unsere erste Ausgabe von #VisionaryDreams vor einem Jahr mit über 20’000 Zuschauern ein grosser Erfolg war, möchten wir dieses Jahr nochmals einen drauflegen. So verbinden wir die digitale Kommunikation neu mit dem physischen Erlebnis, und auch unsere Handelspartner binden wir noch stärker ein. Die etwa 90-minütige Streaming-Show am 24. März bildet quasi den Auftakt, am darauffolgenden Wochenende finden dann in der ganzen Schweiz die Frühlingsausstellungen bei unseren Händlern statt, und zum Schluss geht im BMW Group Brand Experience Center bei uns in Dielsdorf während einer ganzen Woche eine Motor-Show über die Bühne.
#VisionaryDreams ist eine Show im besten Sinne. Wie muss man sich den Streaming-Event vorstellen?
Wir wollen die Menschen gleichzeitig informieren und unterhalten. Man kann sich das Format wie eine Samstagabend-Show à la «Wetten, dass..?» vorstellen, mit spannenden Beiträgen, informativen Talks, Entertainment und exklusiven Gästen. Das Ganze wird in drei Sprachen gestreamt, um die Sprachregionen der Schweiz noch besser berücksichtigen zu können. Zudem kann ich versprechen, dass sämtliche Fans von BMW, MINI und BMW Motorrad auf ihre Kosten kommen werden!
Stichwort Entertainment: Mit welchen Gästen und Elementen wollen Sie Ihre Zuschauer in diesem Jahr unterhalten?
Wir haben einiges geplant: Unter anderem werden die beiden Sänger Noah Veraguth von Pegasus und Luca Hänni in einer Schnitzeljagd im BMW iX durch die ganze Schweiz gegeneinander antreten. Ausserdem wird es auch dieses Jahr eine MINI-Challenge geben: Die MINI Community wird dazu aufgerufen, im Raum Luzern ein neues Sondermodell von MINI zusammenzubauen. Für noch mehr Action wird dort Freerider Jérémie Heitz sorgen. Zusätzlich verlosen wir für unsere Zuschauer viele spannende Preise. Und dann warten wir an diesem Abend mit einer musikalischen Weltpremiere auf. Es gibt noch vieles mehr, aber alles möchte ich dazu noch nicht verraten!
Kommen wir zur Motor-Show. Was wird dort alles geboten?
Wir bauen bei uns in Dielsdorf einen riesigen Messestand von BMW, MINI und BMW Motorrad auf. Im Gegensatz zu einer klassischen Messe können die Besucher bei unserer öffentlichen Motor-Show die neusten Auto- und Motorradmodelle direkt vor Ort testen. Es gibt verschiedene Themenbereiche, zum Beispiel Urban, Outdoor, 50 Jahre BMW M, Heritage oder MINI Big Love. Zu bestaunen gibt es zudem die zukunftsträchtigen Vision-Cars BMW i Vision Circular und MINI Vision Urbanaut.
Die Zukunft der Mobilität bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Eine davon bleiben die CO2-Zielvorgaben. Diese hat die Schweizer Autoindustrie 2020 verfehlt, musste Strafzahlungen im dreistelligen Millionen-Bereich leisten. Wie gehen Sie mit der Situation um?
Wir nicht! Die BMW Group hat ihre Hausaufgaben gemacht, bereits zum sechsten Mal in Folge seit 2016 haben wir die strengen CO2-Zielvorgaben des Bundes erfüllt – als einziger Premium-Volumen-Hersteller der Schweiz blieben wir schon so lange vor diesen Strafzahlungen verschont. Darauf sind wir auch stolz, denn in der Schweiz haben wir gleichzeitig den weltweit höchsten Anteil an M-Automobilen, was die Erreichung der CO2-Ziele umso herausfordernder macht. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Vorgaben auch künftig so erfolgreich wie bisher erfüllen. Unsere neuen Modelle werden uns dabei helfen.
Sie haben BMW M erwähnt. Dieser Teil Ihrer Produkte steht für Leistung, Performance, Sound und Motorsport – und ist in der Schweiz besonders beliebt. Passt das überhaupt in die von Elektromobilität geprägten Zukunftspläne?
BMW M hat eine sehr lange Tradition. Wir befinden uns hier an einem Wendepunkt: Auch diese Modelle werden wir bis 2030 Schritt für Schritt elektrifizieren. Bereits rein elektrisch ist aus diesem Bereich etwa der BMW i4 M50, der dank bester Leistungen beweist: Die M-Philosophie und Elektromobilität müssen sich nicht widersprechen!
In der zweiten Ausgabe der Streaming-Show #VisionaryDreams erleben Sie einen spannenden Mix aus exklusiven Einblicken in die Welt von BMW, MINI und BMW Motorrad, informativen Interviews und Talks sowie Live-Musik und Publikums-Aktionen. Seien Sie dabei, wenn Luca Hänni und Noah Veraguth von Pegasus in der BMW iX Tour de Suisse gegeneinander antreten und anschliessend live für eine musikalische Weltpremiere sorgen. Für beste Unterhaltung sorgen zudem der Extremsportler und Freeskier Jérémie Heitz und der Graffiti-Künstler Boogie – begleitet von spannenden Challenges, Gewinnspielen und der Live-Verlosung eines Boogie-Kunstwerks. Live, interaktiv und visionär: Entdecken Sie mit uns am 24. März ab 19 Uhr, was Fahrfreude und Fahrspass ausmachen – und wie diese in Zukunft innovativ und nachhaltig realisiert werden!
In der zweiten Ausgabe der Streaming-Show #VisionaryDreams erleben Sie einen spannenden Mix aus exklusiven Einblicken in die Welt von BMW, MINI und BMW Motorrad, informativen Interviews und Talks sowie Live-Musik und Publikums-Aktionen. Seien Sie dabei, wenn Luca Hänni und Noah Veraguth von Pegasus in der BMW iX Tour de Suisse gegeneinander antreten und anschliessend live für eine musikalische Weltpremiere sorgen. Für beste Unterhaltung sorgen zudem der Extremsportler und Freeskier Jérémie Heitz und der Graffiti-Künstler Boogie – begleitet von spannenden Challenges, Gewinnspielen und der Live-Verlosung eines Boogie-Kunstwerks. Live, interaktiv und visionär: Entdecken Sie mit uns am 24. März ab 19 Uhr, was Fahrfreude und Fahrspass ausmachen – und wie diese in Zukunft innovativ und nachhaltig realisiert werden!
Beim rasanten Ausbau der E-Mobilität gibt es noch eine weitere Herausforderung: die Ladeinfrastruktur. Die ist für viele noch nicht ausreichend – besonders für Mieter. Wie beurteilen Sie dieses Thema für die Schweiz?
Das ist ein absolut wichtiger Punkt. Denn die Ladeinfrastruktur kann derzeit nicht mit der rasanten Entwicklung der Elektromobilität mithalten. Wirtschaft und Politik sind gefordert. Zwar sieht die vorgeschlagene Revision des CO2-Gesetzes eine Förderung von Ladestationen in Mehrparteienhäusern, in Firmen und auf öffentlichen Plätzen vor, aber diese sollen ausschliesslich aus dem Topf der Strafzahlungen der Importeure finanziert werden. Das Problem ist, dass mehr und mehr Importeure die CO2-Ziele erreichen werden, diese Strafzahlungen also mehr und mehr wegbrechen. In diesem Fall würden dann keine Mittel mehr zur Förderung der Ladeinfrastruktur zur Verfügung stehen. Was es also braucht, ist ein fixer jährlicher Mindestbetrag zur Installation der benötigten Ladesäulen.
Und wie packt BMW dieses Thema an?
Tatsächlich tragen wir unser eigenes Commitment bei und warten nicht einfach darauf, dass die Infrastruktur sich verbessert. Eine unserer Initiativen ist das Förderprogramm in enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller ABB, das öffentliche Ladestationen bei unseren Handelsbetrieben vorsieht. So konnten wir in den vergangenen Monaten über 60 Schnellladestationen sowie 300 neue Wallbox-Einheiten schaffen. Bedingung für die finanzielle Förderung ist, dass alle Schnellladestationen und mindestens die Hälfte der Wallboxen öffentlich zugänglich sind. An unserem Firmenstandort gehen wir ebenfalls mit gutem Beispiel voran – mit 80 neuen Gratis-Ladestationen für unsere Mitarbeiter. Demnächst wird hier zudem die neue ABB Terra 360 installiert, ihres Zeichens eine der schnellsten Ladesäulen der Welt.
Die Ideen scheinen Ihnen jedenfalls nicht auszugehen. BMW ist bekannt als innovatives Unternehmen. Welche Pläne haben Sie bezüglich Innovationen?
Unter anderem arbeiten wir am Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb, für den wir besonders bei grösseren Fahrzeugklassen Potenzial sehen. Spannend ist auch die Feststoffbatterie, meiner Meinung nach eine der wichtigsten Technologien hin zu effizienteren und nachhaltigeren E-Autos. Diese Batterien erhöhen nicht nur die Reichweiten, sie lassen im Innenraum auch mehr Platz und verursachen erst noch tiefere Kosten – eine Ersparnis, die wir den Kunden weitergeben können. Wir rechnen per Ende des Jahrzehnts mit der Serienfertigung in diesem Bereich. Parallel dazu verbessern wir laufend das Kundenerlebnis und sind dabei, die Online-Journey von der Konfiguration über die Bestellung bis einschliesslich der Nutzungsphase intuitiv aufzusetzen – mit dem Ziel, das beste Premium Kundenerlebnis der Industrie zu bieten.
Wie sehen Sie das Thema Auto-Abo, wie sehr werden Sie das forcieren?
Wir beobachten diese Entwicklung mit grosser Aufmerksamkeit, das Abo ist eine spannende Alternative zu den bekannten Finanzierungsmodellen Kauf und Leasing. Wir verfügen bereits jetzt sowohl für BMW als auch für MINI über Abo-Angebote für junge Gebrauchtfahrzeuge, ein entsprechendes Angebot für Neufahrzeuge ist in Arbeit. Es könnte sein, dass Sie in unserer Streaming-Show vom 24. März mehr dazu erfahren!
Ist Besitzen im Zeitalter von Sharing, Streaming, Netflix und Co. nicht generell überholt?
Es gibt Analysen, die ein grosses Wachstum des Abo-Angebots sehen, weshalb eine Angebotserweiterung für uns sehr wichtig ist.
Wir sehen im Abo-Modell in erster Linie eine Erweiterung unserer bestehenden Finanzierungsmodelle, um die Bedürfnisse neuer Zielgruppen zu erfüllen. Kauf und Leasing werden vorerst wichtige Optionen bleiben.
Ein weiterer Trend sind selbstfahrende Autos. Wie stehen Sie diesem Thema gegenüber?
Ein absolut spannendes Thema, das auch für uns wichtig ist und welches wir auch bereits bearbeiten. So ist der BMW iX das erste Serienmodell der BMW Group, in dem Fahrerassistenzsysteme aus einem neuen Technologiebaukasten zum Einsatz kommen, der für eine konsequente Weiterentwicklung von automatisierten Fahrfunktionen steht. Für uns stehen dabei drei Dinge im Mittelpunkt. Erstens der Premium-Fahrkomfort für den Fahrer, mit einer Entlastung etwa bei Staus und mehr verfügbarer Zeit. Zweitens mehr Sicherheit, da das Fahrzeug schnell, umfassend und gleichzeitig sieht – und drittens eine höhere Effizienz, durch eine optimierte Nutzung der Strasseninfrastruktur. Für uns ist es nur eine Frage der Zeit, bis das automatisierte Fahren kommt. Wenn dieser Zeitpunkt kommt, werden wir bereit sein.
BMW gehört zu den beliebtesten Automarken der Schweiz. Sie belegen in den Verkaufscharts stets Topplätze. Wie erklären Sie sich diese Beliebtheit?
Das hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Sicher ist es unsere breite Produktpalette, aber auch unser sehr gut ausgebautes Händlernetzwerk, das unseren Kunden einen super Service bietet. Als ich in die Schweiz kam, hat mich positiv überrascht, dass jedes neue BMW- oder MINI-Auto automatisch ein 10-Jahre-Service-Package inklusive hat, das ist natürlich ein absoluter Mehrwert, der den Kunden Komfort und Sicherheit bringt – und keinerlei Diskussionen im Falle einer Reparatur.
Sie waren bereits in den verschiedensten Märkten als Managing Director tätig, darunter in Osteuropa und Südostasien. Inwiefern unterscheidet sich die Schweiz in Sachen BMW-Kunden von anderen Märkten bzw. Ländern?
Da gibt es verschiedene Merkmale. Eines davon: Der Schweizer Automarkt ist seit Jahren sehr stabil auf einem hohen Niveau – die Zeit der Pandemie jetzt mal ausgenommen. Das zeigt sich auch an unserem sehr starken Händlernetz in allen Regionen der Schweiz. Ein wichtiger Unterschied zu anderen Ländern ist auch der sehr hohe Anteil von Premiumfahrzeugen, der mit über 30 Prozent so hoch wie fast nirgends auf der Welt ist. Und drittens stelle ich fest, dass die Schweizer Kunden im Vergleich zu anderen Ländern in der Regel sehr gut ausgestattete BMW- und MINI-Modelle nachfragen – ein Umstand, der uns sehr freut.
Beliebt ist BMW nicht nur als Automarke, sondern auch als Arbeitgeber. Was ist da Ihr Geheimnis?
Es stimmt, wir haben tatsächlich sehr wenig Fluktuation in unserem Unternehmen. Das ist aus meiner Sicht ein gutes Zeichen, denn bei der tiefen Arbeitslosenquote in der Schweiz gäbe es für jeden Mitarbeiter im Grunde viele andere Job-Möglichkeiten. Ich glaube, unser Geheimnis ist, dass wir mit unseren Mitarbeitern ein Vertrauensverhältnis aufbauen möchten, und das ist kein leeres Wort. Seit ich da bin, ist das meine erste Priorität. Ein weiterer Baustein ist die Zusammenarbeit mit unserem Headquarter in München, das den Mitarbeitern die Möglichkeit zur Weiterentwicklung und Innovation bietet. Und nicht zuletzt ist die Arbeit in unserem Betrieb absolut sinnstiftend mit unseren Bestrebungen für eine nachhaltige individuelle Mobilität der Zukunft.
Wie muss man sich Paul de Courtois als Chef vorstellen?
Als Firma brauchen wir Mut zur Veränderung. Neben dem bereits erwähnten Pfeiler des gegenseitigen Vertrauens gelingt das am besten mit einer ruhigen Hand und einer gewissen Bescheidenheit. Das möchte ich mit meinem Führungsstil vorleben und mein Team ermutigen, Veränderungen offen anzunehmen. Wandel wird es in den nächsten Jahren noch viel geben und wir alle sollten es sein, die diesen Wandel aktiv mitgestalten.
Was für ein Modell fahren Sie privat?
Ich fahre seit Jahren mit viel Freude Plug-in-Hybrid, momentan habe ich einen X5 – ich habe drei Kinder und brauche deshalb Platz. Das Auto begeistert mich jeden Tag! Es ist für mich die perfekte Kombination aus elektrischem Antrieb und dem Verbrennungsmotor, die viel Komfort bringt.
Wie schnell kamen Sie mit dem Thema Elektromobilität bzw. Laden zurecht?
Ich kam sehr schnell damit zurecht und hatte natürlich auch Glück: In unserem Zweifamilienhaus hat der Vermieter von Anfang an Ladestationen installiert, das ist sehr komfortabel. Dazu kann ich ja auch bei uns im Büro laden. Deshalb empfand ich den Umstieg als sehr einfach.
Blicken wir zum Schluss nochmals in die Zukunft: Was ist Ihr ganz persönlicher #VisionaryDream?
Mein persönlicher #VisionaryDream ist etwas, das ich bereits angesprochen hatte: das autonome Fahren. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Stadt Singapur, in der ich einige Zeit gearbeitet habe. Singapur hat nur eine geringe Landfläche und gleichzeitig ein hohes Verkehrsaufkommen. Durch autonomes Fahren könnte der durch den Verkehr beanspruchte Platz reduziert und in Grün- oder Wohnfläche umgewandelt werden. Dies gilt genauso für Städte in der Schweiz. Auch fahre ich mit meiner Familie gerne in die Ferien ins Wallis. Anstelle von einer mehrstündigen Fahrt könnte ich mich schon ab der ersten Minute meiner Familie zuwenden. Kurz: Es gibt in diesem Bereich noch viel Potenzial für unser Geschäft!
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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