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Chery Ant 2.0

Von Jürg A. Stettler

Schon mal von JAC, Haval, Hawtai, Changan oder Tongji gehört? Vermutlich nicht. Ist aber nicht so schlimm. Vermutlich werden diese chinesischen Hersteller nie nach Europa kommen. Zwar sind chinesische Autos längst nicht mehr nur billige Kopien. Und auch die Verarbeitungsqualität wird besser – selbst unter dem Blech gibts nun selbst bei den Chinesen dank Stopp-Start, Elektro- sowie Hybridantrieb so etwas wie eine grüne Welle.

Zu eigenwillig sind aber weiterhin die Designs – mit viel Chrom und skurrilen Details. So etwa beim violetten Brennstoffzellen-Hybrid-Cabrio Volare von Tongji. Dem olivgrünen Land Ark im 70er-Jahre-Stil von ZXAuto. Oder Chery's Ant 2.0, einer Kugel für den Stadtverkehr auf Rädern mir LED-Rändern.

Echt cool dagegen ist der Elektroflitzer Viwa von Venucia. Aber auch plumpe Kopien trifft man weiterhin an – wie etwa den Hummer von Dongfeng oder den 4,80 m langen Luxen 7 SUV, der stark an den Peugeot 3008 erinnert. Der Hawtai B11, der vorne klar einem Jaguar XF ähnelt, oder Havals kleiner Zweiplätzer, bei dem fast alles bei Renaults Twizy abgekupfert wurde.

Speziell zudem: Die bei uns verschwundene Marke MG erlebt in China ihren zweiten Frühling und fährt mit einer ganzen Modellplatte (MG 350, MG3, MG5, MG6) und einem attraktiven Conceptcar vor!