Equus Bass 770
Ein Auto aus dem Drucker

Seit letztem Jahr sorgt die kleine amerikanische Firma Equus Automotive mit einem Retro-Musclecar für Aufsehen. Jetzt verrät Equus: Der Bass 770 kommt aus dem 3D-Drucker!
Publiziert: 01.05.2014 um 09:49 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 05:35 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
Von Martin A. Bartholdi

In den 60er- und 70er-Jahren standen Ford Mustang, Dodge Challenger, Pontiac GTO, Playmouth Barracuda und andere Musclecars für Freiheit. Der kleine Hersteller Equus Automotive aus Rochester im US-Staat Michigan versetzt uns mit dem Equus Bass 770 in diese Zeiten zurück. Sein Design ist eine Mischung aus Barracuda, Challenger und Mustang – also den Originalen.

Während der Equus – übrigens nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Hyundai-Limousine – optisch auf Retro macht, ist die Produktion topmodern. Die Amerikaner setzen auf 3D-Druck. Die Karosserieteile basieren auf Gussformen und Vorlagen, welche die Firma Solid Concepts druckt. Der Kühlergrill und die Scheinwerfer werden gar direkt aus dem 3D-Drucker verwendet. Auch im Innenbereich verwendet Equus die eigentlichen Drucke beispielsweise für das Armaturenbrett, Schalter und Griffe.

Ein Element des Equus Bass 770 stammt jedoch (noch) nicht aus dem 3D-Drucker. Der aufgeladene 6,2-Liter-V8-Motor mit 640 PS wird auf herkömmliche Weise hergestellt. Es handelt sich um das Kraftpaket aus der Corvette ZR1. Damit beschleunigt der Equus in 3,4 Sekunden auf 100 und erreicht 320 km/h Spitze. Das Drucker-Auto kann jetzt bestellt werden, hat aber seinen Preis. Der Luxus-Musclecar kostet umgerechnet 220'000 Franken.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?