Darum gehts
- VW präsentiert neuen T-Roc Hybrid auf der IAA in München
- Neues Modell bietet verbesserten Innenraum mit Head-up-Display und grösseren Bildschirmen
- T-Roc II ist 12 cm länger als Vorgänger, mit 465 Liter Laderaum
Auf vielen Märkten sind längst nicht mehr Polo oder Golf die meistverkauften Volkswagen-Modelle, sondern der T-Roc. Mehr als zwei Millionen Fahrzeuge des Bestsellers wurden in den vergangenen acht Jahren verkauft. Nun legen ihn die Wolfsburger als Hybriden neu auf und präsentieren ihn erstmals auf der IAA in München.
Neuer SUV mit neuem Motor
Taigo, T-Cross, Tiguan, Tayron und Touareg – es gibt kaum ein SUV-Segment unterhalb der Luxusliga, das Volkswagen nicht mit einem Crossover bedient. Und das sind allein die Fahrzeuge mit Verbrenner, denn mit VW ID4, ID5 und ID6 kommen noch drei Elektro-SUV dazu. Zu ihnen gesellt sich ab November der neue T-Roc als kleiner Bruder des Tiguan. Optisch orientiert sich der 4,37 Meter lange T-Roc II, zwölf Zentimeter länger als sein Vorgänger, an den grossen Brüdern Tiguan und Tayron, wodurch er seine kantige, prägnante Form aufgibt.
Elektroantriebe oder einen Diesel sucht man beim neuen T-Roc 2026 vergeblich, doch alle Versionen bekommen eine Hybridisierung, die die Verbräuche insbesondere im Alltag spürbar reduzieren soll. Keine Überraschung sind die 48-Volt-Bordnetze in Kombination mit einem 1,5 Liter grossen Turbobenzin-Motor, der wahlweise 116 PS (85 kW) oder 150 PS (110 kW) leistet und an ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist.
Eine Überraschung sind jedoch neu entwickelte Vollhybrid-Antriebe, die ebenso wie die anderen Versionen allein über die Vorderachse angetrieben werden. Mit den technischen Details zu den seriellen Hybriden halten sich die Wolfsburger Techniker noch zurück.
Wertiger und geräumiger Inneraum
Zum Innenraum ist hingegen schon mehr bekannt, wie die veröffentlichten Bilder zeigen. Hier geht es betont wertig zu, während die Insassen je nach Ausstattungsvariante auf Head-up-Display, sowie zwei Bildschirme mit 10- und 12,9-Zoll-Diagonalen blicken. Der Laderaum fasst 465 Liter – erweiterbar durch die umlegbare Rückbank. Ansonsten bietet der T-Roc mehr Platz als sein Vorgänger, da der auf 2,63 Meter verlängerte Radstand dem Innenraum zugutekommt.
Abzuwarten bleibt, ob sich dafür auch die Volkswagen-Fans – beginnend mit dem T-Roc – erwärmen können. Erst später wird eine Topversion mit zwei Liter grossem Turbobenzin-Motor und Allradantrieb folgen und auch eine R-Sportversion ist sicherlich geplant. Preislich dürfte es bei knapp über 32'000 Euro (umgerechnet knapp 30'000 Franken) für den 116-PS-Fronttriebler losgehen.