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Der Seat Minimo steht irgendwo zwischen Töff und Auto und erinnert von Optik und Konzept her an den Renault Twizy.

Foto: Werk

Der Seat Minimo steht irgendwo zwischen Töff und Auto und erinnert von Optik und Konzept her an den Renault Twizy. Das Konzeptfahrzeug mit zwei hintereinander angeordneten Plätzen ist 1,24 Meter schmal und soll darum auf Töff-Parkplätzen gratis abgestellt werden können. Das Fahrzeug mit Elektroantrieb ist aber nicht für den normalen Käufer gedacht, sondern für Carsharing-Unternehmen.

Wie Elektro-Scooter zum Mieten

«Der Minimo ist für eine ganz neue Art von Mobilität gedacht», erklärte Seat-Chef Luca de Meo bei der Weltpremiere am Mobile World Congress in Barcelona. Das Auto nicht mehr selber besitzen, sondern nach Lust und Laune mieten und wieder abstellen – das Konzept ist ideal für grosse Städte, wo man heute schon E-Bikes oder Elektro-Scooter mieten kann. Und der Minimo ist nur halb so teuer wie normale Autos von Carsharing-Unternehmen.

Akku wird ausgetauscht

Die Reichweite des Minimo beträgt 100 Kilometer. Die Batterie wird nicht geladen, sondern ausgetauscht. Per Gesichtserkennung wird der Fahrer mit der Kundendatenbank abgeglichen. User ab 16 Jahren sind je nach Einsatzort mit bis zu 45 km/h unterwegs – solche mit Führerschein mit Tempo 80 bis 90 km/h.

Autonomes Fahren möglich

Auch wenn der Minimo in Barcelona selbständig auf die Bühne gefahren ist, wird eine erste Version, wenn sie denn in Serie gebaut wird, ganz normal manuell gefahren. Laut de Meo hat es aber Platz für Sensoren und Kameras, die autonomes Fahren auf Level 4 mit hoher Automation möglich machen würden. Sobald die Technik für ein günstiges Fahrzeug erschwinglich ist.