Elektroautos gehören hierzulande längst zum Strassenbild: Jedes fünfte neu zugelassene Fahrzeug hat einen Stecker, die Modellpalette der Marken wird laufend vergrössert und das Ladenetz stetig ausgebaut. Fachleute sind sich sicher: Elektromobilität wird sich über kurz oder lang als neuer Standard etablieren.
Dennoch: Manche Autofahrerinnen und -fahrer bleiben gegenüber Elektromobilität skeptisch. Bei ihnen halten sich Mythen rund um Reichweite, Laden oder Kosten hartnäckig. «Sie glauben, dass sich ein Umstieg aufs Elektroauto nicht wirklich lohnt», sagt Peter Schmid, Leiter von the square, dem Kompetenzcenter für Elektromobilität am Flughafen Zürich.
Diesen Vorbehalten will the square begegnen – als Erlebniswelt mit Modellen der AMAG Marken, mit Informationsvermittlung und Beratung zu e-relevanten Themen wie Reichweite, Lademöglichkeiten und Sicherheit. Das Center bietet zudem Langzeitprobefahrten und sogenannte e-Rallyes (siehe Box) an, die die Autofahrenden mit der Elektromobilität ganz unmittelbar vertraut machen sollen.
«Es geht darum, das Fahrgefühl, die Alltagstauglichkeit und die Ladethematik selbst zu erleben», sagt Peter Schmid. Dies auch deshalb, weil die Sorge, ob die Reichweite wirklich ausreicht, viele Interessenten umtreiben würde.
Wir unterziehen dieses und andere Vorurteile deshalb einem gründlichen Check: Was steckt hinter den E-Mythen – und was ist tatsächlich der neuste Erkenntnisstand?
Vorurteil 1: «Elektroautos haben eine zu geringe Reichweite»
Ein gängiges Argument von Elektro-Skeptikern ist die sogenannte Reichweitenangst. Damit ist gemeint, dass die Kapazität der Batterie nicht für grössere Strecken geeignet ist. Doch diese Angst ist heute unbegründet: Gängige Reichweiten betragen je nach Modell schon jetzt 500 bis 600 Kilometer (gemäss WLTP) und mehr – damit sind selbst längere Fahrten ins Wochenende oder in die Ferien problemlos möglich. Im Schweizer Autoalltag mit den durchschnittlichen Wegstrecke von 30 Kilometer pro Tag (2021, Bundesamt für Statistik) genügt ein Ladezyklus pro Woche locker.
Vorurteil 2: «Die Elektrobatterie ist nicht besser als ein Handy-Akku»
Ein immer noch recht weit verbreiteter Irrglaube. Manche gehen davon aus, dass sich die Batterie eines Stromers ähnlich schnell abnützt wie ein Handyakku. Doch das ist nicht der Fall, denn die verbauten Batterien sind sehr langlebig, wie unter anderem ein Test des ADAC unterstreicht. Demnach verfügt die Batterie eines Volkswagen ID.3 nach knapp zweieinhalb Jahren und 100'000 Kilometern über eine Batteriekapazität von 93 Prozent – ein beruhigender Wert.
Vorurteil 3: «Elektroautos sind gar nicht nachhaltig»
Auch das ein Vorurteil, das entkräftet werden kann. Studien (u. a. Paul-Scherrer-Institut, 2020) zeigen, dass der Fussabdruck von E-Autos über die ganze Lebensdauer gesehen deutlich niedriger ausfällt als derjenige eines Verbrennerautos. Der Clou: Ein Elektroauto schneidet dann besonders gut ab, wenn der Strom fürs Laden aus erneuerbaren Energien stammt. Am nachhaltigsten fährt deshalb, wer sein Elektroauto mit Solarstrom von der hauseigenen PV-Anlage speist.
Die nächsten Elektro-Roadtrips stehen in den Startlöchern! Hol dir deine Pole Position für die e-Rallyes vom 28. Juni, 30. August oder 25. Oktober 2025. Es erwarten dich Beschleunigung, Rekuperation, Laden unterwegs und andere spannende Aktivitäten auf einer abwechslungsreichen Strecke – begleitet von unseren e-Mobility Coaches. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, also schnell anmelden. Bitte beachte den Unkostenbeitrag von 90 Franken. Sichere dir jetzt deinen Platz!
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Vorurteil 4: «Elektroautos sind zu teuer»
Ein Mythos, der noch aus der Anfangszeit der Elektroautos stammt. In den vergangenen zehn Jahren sind die Preise für Lithium-Ionen-Akkus aber deutlich gesunken, was dazu geführt hat, dass E-Autos heute oft kaum noch teurer sind als vergleichbare Verbrenner-Fahrzeuge. Hinzu kommt, dass Elektroautos in Sachen Gesamtkosten bereits jetzt besser abschneiden als ihre Pendants mit Verbrennungsmotor. Mit ein Grund dafür sind die tieferen Unterhaltskosten, weil Komponenten wie Getriebe, Auspuff, Zündkerzen oder Kupplung beim Stromer fehlen.
Vorurteil 5: «Die Schweiz hat nicht genug Ladestationen»
Auch das ist falsch. Das Netz an Ladestationen ist in der Schweiz (auch im internationalen Vergleich) gut ausgebaut und wächst laufend weiter. Stand Frühling 2025 gibt es hierzulande bereits rund 16’000 öffentliche Ladestationen. Auch die Zahl der Schnellladestationen nimmt stetig zu: Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat angekündigt, dass bis Ende 2025 über 50 Prozent der Rastplätze mit einer Schnellladestation ausgerüstet sein sollen. Bis 2030 ist Schnellladen laut dieser Planung dann an sämtlichen 100 Rastplätzen in der Schweiz möglich.
Vorurteil 6: «Das Laden eines E-Autos dauert ewig»
Laden ist bei Elektroautos nicht gleich Laden: Wie lange dieser Vorgang dauert, hängt stark von der Leistung der entsprechenden Ladestation ab. Schnellladestationen von 150 kW oder gar 350 kW und ermöglichen Ladezeiten von 20 bis 30 beziehungsweise 15 bis 20 Minuten für eine Ladung von 20 auf 80 Prozent – das ist nicht mehr als ein Kaffee- und Toilettenhalt, den man auf längeren Fahrten ja ohnehin einlegen sollte. Die Ladeinfrastruktur wird indes nicht primär hinsichtlich Geschwindigkeit um jeden Preis ausgebaut, sondern den entsprechenden Standorten angepasst. So sind die Ladeleistungen bei Einkaufszentren auf die Dauer eines Einkaufs ausgelegt. Und bei Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz oder Zuhause kommt das Langsamladen zum Einsatz, da die Ladezeit dann eine untergeordnete Rolle spielt – auch, weil es die Batterie im Gegensatz zum Schnellladen auf die Dauer schont.
Vorurteil 7: «E-Autos machen bei Kälte schlapp»
Schlapp machen Elektroautos im Winter nicht. Es muss im Winter aber mit einer eingeschränkten Reichweite gerechnet werden. Hauptgrund ist ein erhöhter Strombedarf durch das Thermomanagement der Batterie, das sie auf Betriebstemperatur bringen muss. Alles in allem kann dies gemäss ADAC die Reichweite um bis zu 30 Prozent verringern. Helfen kann, Temperatureinstellungen und Heizgewohnheiten zu optimieren (zum Beispiel Sitz- oder Umluftheizung statt Innenraumheizung) und die geplante Strecke hinsichtlich der Ladehalte gut zu planen.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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