Fahrbericht: Aprilia Pegaso 650 Strada
Das Spielmobil

Publiziert: 05.07.2005 um 09:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 19:41 Uhr
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Jörg Wissmann
Aprilias geflügeltes Pferd ist von der Enduro zum Funbike mutiert. Mit 17-Zoll-Pneus, Yamaha-Triebwerk und völlig neuer Optik. Ist das Fahrerlebnis ebenso frisch?

Die Pegaso 650 gehört zu den Evergreens im Aprilia-Sortiment. Als hübsche Schwester der einst bei Aprilia in Noale (I) gebauten BMW F 650 GS geboren, überzeugt sie seit 1992 als günstige Alleskönnerin für Alltag, Spass und Alpenreise. Nun wird mit der Pegaso Strada alles neu: Yamaha- statt Rotax-Motor, Strassen- statt Stollenpneus, Sport statt Alltag.

Optisch ein attraktiver Mix aus Funbike, Sportler und Enduro, überzeugt die Pegaso 650 Strada mit guter Qualität und netten Details wie Multifunktions-Display und Staufach auf dem Tank. Dazu kommen eine feinfühlige Federung, tolle Bremsen und lediglich 199 kg Gewicht. Entsprechend leichtfüssig wetzt die vom 48-PS-Einzylinder aus der Yamaha XT 660 befeuerte Italienerin durch die Stadt und über Land.

Einzige Kritikpunkte: die nicht ideal abgestimmte Einspritzung (Konstantfahrt-Ruckeln bei Halblast) und etwas grobe Lastwechsel. Dafür läuft das Triebwerk dank Ausgleichswelle nicht zu rau und überzeugt mit moderatem Spritverbrauch (4,9 l/100 km). Ebenfalls nicht zu hoch: der Preis von 10990 Franken.

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