Darum gehts
- Dacia Sandero führt Liste der günstigsten Neuwagen in der Schweiz an
- Elektrische Optionen wie Dacia Spring und Leapmotor T03 sind ebenfalls vertreten
- Preise reichen von 15'090 bis 18'390 Franken für die günstigsten Modelle
Einst startete der Dacia Sandero bei unschlagbaren 8900 Franken. Diese Zeiten sind leider vorbei. Dafür haben sich Qualität, Sicherheit und Fahrverhalten in den letzten Jahren auch im Kleinwagen-Segment kontinuierlich verbessert. Und selbst die immer noch als zu teuer geltenden Elektroautos sind in unserem Ranking der günstigsten Neuwagen der Schweiz mehrfach vertreten.
Dacia Spring
Renaults rumänische Billigtochter Dacia ist dafür bekannt, einfache Autos zu bauen, die einen simplen Zweck erfüllen müssen: verlässlich von A nach B zu fahren. Der Dacia Spring erfüllt genau diesen Ansatz sogar rein elektrisch und startet bereits ab 17’700 Franken. Der 3,73 Meter kurze Ministromer kommt mit seinen 65 PS bis zu 230 Kilometer weit und ist somit ideal für tägliche Stadtfahrten geeignet.
Leapmotor T03
Aber elektrisch geht in der Schweiz sogar noch günstiger – nämlich bereits ab unter 17’000 Franken. Der Kleinstwagen T03 des China-Start-ups Leapmotor verspricht ab 16’990 Franken Reichweiten von rund 265 Kilometern und leistet 95 PS. Faire Verhältnisse für ein Günstigstromer, der unter Stellantis-Ägide zudem sogar in Europa produziert wird.
JAC e-JS1
Wer wirklich auf jeden Franken schaut und trotzdem elektrisch fahren will, für den ist der e-JS1 der ebenfalls noch jungen chinesischen Marke JAC eventuell eine interessante Wahl Ab exakt 16’989 Franken bietet sich der kleine Stromer mit einer Leistung von 61 PS und einer Reichweite von rund 330 Kilometern als idealer Cityflitzer an – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Fiat Panda
Der Fiat Panda ist eines der unermüdlichsten Autos, die der Markt für wenig Geld zu bieten hat. Ab 16'590 Franken bekommt man einen klassischen Panda (der neu Pandina heisst), der mit seinen 70 Hybrid-PS meist als Lieferwagen von Pizzerien und Restaurants eingesetzt wird. Für 600 Franken mehr gibts allerdings auch schon den technisch komplett neuen Grande Panda im Retrostil, dessen Mildhybrid-Antrieb 110 PS leistet. Rein elektrisch gehts ab 24'990 Franken los.
MG3
Von der ehemaligen britischen Sportwagenmarke MG ist seit der Übernahme des chinesischen SAIC-Konzerns 2007 ausser dem Namen nicht mehr viel übrig geblieben. Nun konzentriert sich der chinesische Autobauer vermehrt auf elektrische Antriebe, doch der MG3 als Verbrenner mit 116 PS sticht als günstiger Kleinwagen heraus. Dieser überzeugt mit ordentlichem Design und Ausstattung und ist bereits ab 16’490 Franken zu haben.
Citroën C3
Eine momentan spannende Modellpalette bietet Citroën mit dem C3. Dieser ist nicht nur als robust gestylte SUV-Version C3-Aircross erhältlich, sondern auch mit verschiedenen Antriebsversionen – elektrisch, Hybrid oder Verbrenner. Mit 100 PS starkem Turbomotor und Handschaltung gehts bereits ab 15’990 Franken los.
Kia Picanto
Letztes Jahr durfte sich der kleine Kia Picanto über eine Auffrischung freuen und präsentiert sich optisch jetzt kantiger und angriffslustiger denn je. Das spiegelt sich auch bei den Verkaufszahlen wider, die leicht nach oben gehen. Gründe dafür sind neben dem frischen Design die umfangreiche Serienausstattung, viele Assistenzsysteme und ein fairer Preis von 15’950 Franken.
Hyundai i10
Kein anderes Auto auf der Liste verkörpert einen kleinen Giftzwerg mehr als der Hyundai i10. Der Viertürer ist mit seinen 63 PS nicht der schnellste, aber erfüllt den Job und bietet dabei noch mehr Platz, als man denkt. Der kleinste Wagen des südkoreanischen Autobauers geht ab 15’200 Franken los.
Mitsubishi Space Star
Nach fünf Jahren Produktionszeit naht das Ende des Mitsubishi Space Star. Wie Mitsubishi bekannt gab, soll Mitte dieses Jahres endgültig Schluss sein, da die Aufrüstungen auf EU-Richtlinien zu teuer seien. Momentan ist der kleine Space Star noch für 15’099 Franken erhältlich, bevor dieser bald komplett aus dem Sortiment genommen wird.
Dacia Sandero
Weiterhin auf dem ersten Platz – auch wenn nur neun Franken günstiger – befindet sich der Dacia Sandero, den man für 15’090 Franken bekommt. Gleichzeitig ist der Sandero nicht nur das günstigste Auto der Schweiz, sondern auch das meistverkaufte Auto 2024 in ganz Europa. Ein Beweis dafür, wie gut die Unternehmensstrategie des Herstellers funktioniert und dass die Käufer zufrieden sind.