Umfrage zu Aufklebern
Schützt das «Baby an Bord»?

Der Auto-Aufkleber «Baby an Bord» soll zu rücksichtsvoller Fahrweise animieren. Mit Erfolg?
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Der klassische Aufkleber «Baby an Bord»
Foto: Martin A. Bartholdi
Martin A. Bartholdi

Aufkleber sind ein simpler Weg, um sein Auto persönlicher zu gestalten. Zum Beispiel grüssen heute die Namen der Kinder oder das Wappen des Lieblingsvereins vom Fahrzeugheck. Bei einer Umfrage von Ford haben zwei Drittel der Befragten angegeben, dass sie solche Aufkleber interessant oder auch lustig finden.

Auf manchen Autos finden sich Hinweise auf Veranstaltungen wie das Bergrennen Oberhallau, welches Ende August stattfindet.
Foto: Martin A. Bartholdi

Schützt das?

Sehr verbreitet ist etwa der klassische «Baby-an-Bord»-Kleber. Ursprünglich war er im Falle eines Unfalls als Hinweis für den Rettungsdienst gedacht. Heute wollen Eltern die folgenden Fahrer aber zu einer rücksichtsvolleren Fahrweise ermuntern. Das klappt aber nur bei jedem Dritten. 35 Prozent fahren wegen des Klebers tatsächlich vorsichtiger. 26 Prozent vergessen ihn sofort wieder, 22 Prozent finden ihn erheiternd und 17 Prozent werden gar leicht aggressiv.

Es gibt auch andere Möglichkeiten zu einer vernünftigen Fahrweise aufzufordern. Beispielsweise mit dem Kleber der «Slow Down»-Kampagne der Beratungsstelle für Unfallverhütung.
Foto: Martin A. Bartholdi

Was nervt!

26 Prozent der Befragten finden den «Baby-an-Bord»-Kleber interessant, 28 Prozent sind davon aber genervt. Ebenfalls nervig sind mit über 24 Prozent persönliche Mitteilungen wie «Matura 2017» oder «Just Married» sowie politische Botschaften wie «Atomkraft? - nein Danke!». Fast jeder fünfte der 100 Befragten findet zudem jegliche Art von Aufklebern peinlich und 15 Prozent regen sich darüber gar auf.

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