Mit dem XK120 stieg Jaguar im Oktober 1949 offiziell in den Motorsport ein. Anfang der 1950er-Jahre schaffte es der 200 km/h schnelle Roadster bei legendären Rennen auf die vorderen Plätze – mit der Tochter von Jaguar-Gründer Sir William Lyons, Patricia Lyons, am Steuer. Ian Appleyard unterstützte sie.
Ein echter Rallye-Wagen
Nun jährt sich der Motorsporteinstieg zum 70. Mal und Jaguar feiert dieses Jubiläum mit einem Sondermodell. Dafür bauten Designer und Ingenieure zwei F-Type Cabrios zu Rallye-Fahrzeugen um, die dem FIA-Reglement entsprechen. Deshalb haben die weissen Flitzer einen stabilen Überrollkäfig, Rennsitze mit Sechs-Punkt-Gurten, Feuerlöscher und einen zentralen Ausschalter für die Elektrik. Unter der Haube arbeitet der 300 PS starke Zweiliter-Vierzylinder aus dem F-Type. Sein geringeres Gewicht ist entscheidender als die 80 PS mehr Leistung des V6-Kompressors.
Zu den weiteren Anpassungen gehören ein Hebel, um alle Assistenzsysteme abzuschalten sowie eine hydraulische Handbremse. Die Dämpfer sind je nach Fahrbahnoberfläche dreifach verstellbar. Dazu kommen ein Sperrdifferenzial sowie verstärkte Bremsen. Damit der eigentliche Strassensportler auch harte Schotterprüfungen mit Vollgas meistern kann, verfügt die verstärkte Aufhängung über handgearbeitete Dämpfer und weichere Federn.
Am Steuer des F-Type Rallye
Entstanden ist eine Art Mischwesen zwischen Rallye- und Strassenauto. Er verfügt zwar noch über den Touchscreen, aber ohne Funktion von Rückfahrkamera und Multimediasystem. Verschwunden sind auch das Faltverdeck und die Seitenscheiben. So werden wir beim Heizen über dreckige Schlamm- und Schotterpisten auf Jaguars Testgelände «Fen End» zwar immer schmutziger, aber unser Grinsen wird immer breiter.
Die Lenkung könnte zwar etwas weniger leichtgängig sein, aber auch so folgt der Roadster präzise allen Vorgaben, geht ab wie eine Raubkatze beim Sprung auf ihre Beute, schlingert durch den Matsch, poltert durch Schlaglöcher, schlittert um enge Kurven. Mit dem normalen F-Type wäre das nie möglich.
Showcar gegen Jubiläumsmodell
In den Verkauf gehen die beiden Einzelstücke nicht. Dafür unterhalten sie die Fans dieses Jahr an verschiedenen Rennsportveranstaltungen. Natürlich gibts aber auch ein käufliches Sondermodell: Den F-Type Chequered Flag (dt. Zielflagge). Er ist aussen und innen an Zielflaggen zu erkennen, und das Lenkrad verfügt über eine rennsporttypische rote 12-Uhr-Markierung. Es gibt ihn mit 300, 340 und 380 PS. Die Preise starten beim Coupé ab 82'600 und beim Cabrio ab 89'100 Franken.
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