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Seat schickt seinen SUV Tarraco zum Härtetest in die Sahara.

Foto: Werk

Martin A. BartholdiRedaktor Auto & Mobilität

Heutige SUVs werden gerne als weichgespülte Familienkutschen belächelt, die gar nicht mehr richtig ins Gelände können. Doch die meisten hochgebockten Allradler können mehr, als selbst ihre Fahrer ihnen zutrauen. Seat hat das mit seinem SUV Tarraco in der Sahara unter Beweis gestellt! «Erg Chebbi» ist mit 22 Kilometern Länge und fünf Kilometern Breite die grösste Wanderdünen-Region Marokkos.

Heisse Sache

Für den grössten SUV von Seat ist die Fahrt durch die Wüste trotz 4x4 ein echter Härtetest. Das fängt bei den Aussentemperaturen an: Diese schwanken von über 50 Grad am Tag bis zu unter 0 Grad Nachts. Während das für die Technik eine echte Herausforderung ist, können die Insassen dank der Klimaautomatik bei idealen 21,5 Grad entspannen und der Fahrer bleibt konzentriert.

Auf ins Unbekannte

Das ist auch nötig, denn die Bedingungen in «Erg Chebbi» sind eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Die Sandberge sind bis bis 150 Meter hoch – also 24 Meter höher als der Prime Tower in Zürich. Dazu weiss der Fahrer nicht, mit welchem Untergrund er es unter dem Sand zu tun hat. Das felsige und unebene Terrain fordert vor allem die Reifen und die Dämpfer. Damit die Räder nicht blockieren, wird die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) deaktiviert. Den Rest übernimmt die adaptive Fahrwerksregelung. Innerhalb von Tausendstelsekunden stimmt sie Federn und Dämpfer auf den jeweiligen Untergrund ab.

So pflügt der Tarraco mühelos durch den Sand und meistert den Härtetest in «Erg Chebbi». Den spanischen Wüstenfuchs gibts in der Schweiz ab 36'250 Franken mit wahlweise je zwei Benzinern und Diesel mit je 150 oder 190 PS.