Goodwood Festival of Speed 2017
Wenn der Lord ruft, kommen sie alle

Das legendäre Festival of Speed in Goodwood (GB) wird von Jahr zu Jahr grösser und vor allem beliebter – nicht nur bei den Zuschauern.
Publiziert: 04.07.2017 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:25 Uhr
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Der Nissan 370Z von Drifter Chris Forsberg holt über 1000 PS aus seinem 5,6 Liter großen V8-Triebwerk.
Foto: Marcel Sommer
Marcel Sommer

Den Briten darf ja dieser Tage vieles vorgeworfen werden, doch sind sie die wahren Petrolheads und Autofreaks auf diesem Planeten. Bestes Beispiels ist das alljährliche Goodwood Festival of Speed. Die Kombination von über 100'000 Autoverrückten, einem traumhaftne Veranstaltungsgelände und den seltensten, teuersten, schnellsten und verrücktesten Fahrzeugen zieht immer mehr Autohersteller an. Hier können sie ihre Neuheiten in voller Fahrt jenen Leuten zeigen, die Autos lieben. Diese stören sich auch nicht am Preis von umgerechnet über 70 Franken für eine Tageskarte.

Der heimliche Versuch einiger Ingenieure ging nie in Serie: Audi Quattro RS02 Mittelmotor Prototyp von 1986.
Foto: Marcel Sommer

Museums-Stücke

Einer der Stammgäste der gewaltigen Gartenparty bei Lord March, ist Pink-Floyd-Gründungsmitglied Nick Mason (73) mit seinem Ferrari 250 GTO und dem passenden Nummernschild «250 GTO». Das Porsche-Museum hat seine Türen geöffnet und über ein halbes Dutzend Raritäten nach Goodwood geschickt. Die PS-Krone aus Zuffenhausen trägt dabei der Porsche 917 30 (1973) mit 1500 PS.

Der Ferrari 250 GTO von Nick Mason wird auf fast 50 Millionen Euro geschätzt.
Foto: Marcel Sommer

Motoren-Konzerte

Gleichviel leistet der neue Bugatti Chiron. Sieben weitere Bugatti stehen am Stand, wo irre 9404 PS (!) zusammen kommen. Das Besondere an Goodwod: Was sich autotechnisch nicht mehr toppen lässt, wird dann vom Eurofighter-Kampfjet Typhoon in den Schatten gestellt: 75'000 PS. Nur damit dessen Soundkulisse wieder von den Silberpfeilen W25 und W125 der Mercedes-Klassikabteilung übertönt wird. In dieselbe Richtung geht der Austin Bantam Roadster Rat Trap (1932) mit seinem 6,9-Liter-V8.

Wenn alle acht Bugattis auf ihrem Platz stehen (ein Chiron ist gerade auf der Strecke unterwegs), sind hier 9.404 PS zu sehen.
Foto: Marcel Sommer

Marken-Paläste

Wer eine Pause braucht, steht anderthalb Stunden beim Stand von Jaguar Land Rover an, um als Passagier auf einem futuristisch anmutenden Offroadgelände mitzufahren. Gleichzeitig dürfen sich bei Ford Besucher aus dem ersten Stock des Autohaus-Komplex auf ein riesiges Luftkissen fallen lassen. Vor allem aber geniessen die aus der ganzen Welt angereisten Besucher die Möglichkeit, ihren automobilen und auch menschlichen Stars so nahe zu sein, wie nirgends sonst. So fällt bei der hohen Promi-Dichte kaum auf, wie Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz in schicken Shorts zu Ex-F1-Chef Bernie Ecclestone schlendert.

Über Ecclestone und den exklusiven Goodwood Ball lesen Sie mehr im SonntagsBlick. Zudem erwartet Sie dort auch ein Fahrbericht im Überboliden Bugatti Chiron.

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