Reporterin erfährt wegen TV-Auftritt von Krebserkrankung
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Zuschauerin gibt Hinweis:Reporterin erfährt wegen TV-Auftritt von Krebserkrankung

Zuschauerin weist sie auf Knubbel am Hals hin
Reporterin erfährt wegen TV-Auftritt von Krebserkrankung

Victoria Price macht eine Video-Schaltung bei einem amerikanischen News-Sender. Danach erhält sie eine E-Mail von einer Zuschauerin. Sie rät ihr, wegen eines Knotens an ihrem Hals zum Arzt zu gehen – das hat ihr womöglich das Leben gerettet.
Publiziert: 24.07.2020 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 25.07.2020 um 09:23 Uhr
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Reporterin Victoria Price hat einen Tumor. Das weiss sie, weil eine Zuschauerin sie darauf hingewiesen hat.
Foto: Instagram

Victoria Price macht ihren Job wie jeden Tag. Sie ist News-Reporterin bei «WFLA», einem amerikanischen Online-Sender. Doch nach einer Video-Schaltung schreibt ihr eine Zuschauerin. Sie ist besorgt, denn sie hat eine Schwellung am Hals von Price entdeckt.

Sie bittet die Reporterin, ihre Schilddrüse untersuchen zu lassen. «Erinnert mich an meinen Hals. Mein Geschwür entpuppte sich als Krebs. Passen Sie auf sich auf», schreibt sie. Und tatsächlich! Auch bei Victoria Price stellt sich raus: Es ist ein Tumor, der auf die Schilddrüse drückt. «Hätte ich diese E-Mail nicht erhalten, hätte ich nie meinen Arzt angerufen. Der Krebs hätte sich weiter ausgebreitet», schreibt die Reporterin auf Twitter.

«Ich werde der Frau für immer dankbar sein»

Selbst habe sie das nicht erkannt. Als Journalistin habe sie seit Beginn der Corona-Pandemie Vollgas gegeben, schreibt sie. Ihre eigene Gesundheit habe sie dabei vernachlässigt. «Ich werde der Frau für immer dankbar sein, dass sie sich die Mühe gemacht hat, einer völlig Fremden eine E-Mail zu schicken. Sie hatte null Verpflichtung dazu, aber sie tat es trotzdem», schreibt Price.

Am Montag wird sie sich einer Operation unterziehen. Dabei sollen der Tumor und einige Lymphknoten entfernt werden. «Der Arzt sagt, dass er sich ausgebreitet habe, aber nicht zu sehr. Wir hoffen, dass dies mein erster und letzter Eingriff sein wird.» Victoria Price ist vorsichtig optimistisch und schreibt, dass eine Chemotherapie derzeit «nicht in Aussicht steht». (euc)

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