Die zweijährige Juliet und ihr 16 Monate altes Brüderchen Cavanaugh sind im US-Staat Texas von ihrer Mutter Cynthia Marie Randolph (24) ins Auto gesperrt worden und an Überhitzung gestorben. 96 Grad sollen in dem Fahrzeug geherrscht haben, bei einer Aussentemperatur von 33 Grad.
Randolph habe den beiden Kindern «eine Lehre zu erteilen» wollen, berichtete unter anderem die «Washington Post» unter Berufung auf Polizeiangaben. Zuvor habe sie jedoch angegeben, dass sich die Kinder selbst im Auto eingesperrt hatten.
Gekifft und eingeschlafen
Die beiden Kinder hätten in dem auf der Garagenauffahrt abgestellten Wagen gespielt und trotz wiederholter Aufforderung nicht herauskommen wollen. Da habe Randolph kurzentschlossen die Autotür geschlossen und sei ins Haus gegangen. Der Vorfall in Weatherford vom 26. Mai wurde erst jetzt bekannt, weil die Mutter zunächst andere Angaben gemacht hatte.
Bei Aussentemperaturen von 33 Grad soll die Frau demnach im Haus Marihuana geraucht und sich dann hingelegt haben, um ein Nickerchen zu machen. Nach ihrer Aussage schlief sie zwei bis drei Stunden. Danach wollte sie ihre Kinder wieder ins Haus lassen. Vor dem Auto dann der Schock. Randolph habe sofort die Fenstertür des Wagens aufgeschlagen – jedoch zu spät. Die beiden Kinder lagen bereits tot im Auto.
Erst vor zwei Wochen wurde ebenfalls im US-Bundesstaat Texas ein anderer Fall bekannt: Zwei kleine Mädchen sind dort im Auto gestorben, nachdem ihre Mutter Amanda Hawkins (19) die beiden 15 Stunden allein gelassen hatte. (SDA/nbb)