Zum Pride Month im Juni
Joe Biden erklärt Rechte von Homo- und Transsexuellen bei Wahlsieg zur Priorität

Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden will im Falle seines Wahlsieges die Gleichbehandlung von Homo- und Transsexuellen zu einer Priorität machen.
Publiziert: 04.06.2019 um 11:41 Uhr
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Der Präsidentschaftskandidat Joe Biden versprach bei einer Rede in Ohio sich bei einem Wahlsieg für die Rechte von Homo- und Transsexuellen einzusetzen.

Er wolle sich für die Verabschiedung des Gleichstellungsgesetz «Equality Act» einsetzen, das die Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität verbiete.

Mehr Rechte für die LGBTQ-Community

«Ich verspreche Euch, wenn ich zum Präsidenten gewählt werde, wird es das Erste sein, wofür ich mich einsetze», sagte Biden in der 30-minütigen Grundsatzrede im US-Bundesstaat Ohio am 1. Juni (Ortszeit) vor Hunderten Anhängern der Bürgerrechtsgruppe Human Rights Campaign. Der Kampf für die Rechte von Menschen die lesbisch, schwul, bisexuell oder transgender sind, sei «das Bürgerrechtsthema unserer Generation».

Start des Pride Month

Der Gesetzentwurf war im Mai vom US-Repräsentantenhaus verabschiedet worden, er braucht aber noch die Zustimmung des Senats. US-Präsident Donald Trump hat den Entwurf kritisiert. Bidens Äusserungen kommen pünktlich zum Beginn des sogenannten LGBT Pride Month. Im Juni feiern Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender (LGBT) den offenen Umgang mit ihrer sexuellen Identität und werben für mehr Toleranz.

US-Präsident geht auf Homosexuelle zu

Biden warf Trump vor, Fortschritte im Kampf für ihre Gleichberechtigung in den USA auszubremsen. Erst am Wochenende hatte Trump jedoch Homo- und Transsexuellen in aller Welt Unterstützung zugesagt. «Meine Regierung hat eine globale Kampagne gestartet, um Homosexualität zu entkriminalisieren, und lädt alle Nationen ein, sich uns bei diesem Bemühen anzuschliessen», hatte Trump getwittert.

US-Wahlen 2020 stehen an

Im kommenden Jahr wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Für die Demokraten sind mehr als 20 Bewerber im Rennen. Dem früheren 76-jährigen US-Vizepräsidenten Biden werden in Umfragen die besten Chancen eingeräumt, als Kandidat der Partei gegen Trump anzutreten. (SDA)

Geschichte der LGBT+-Bewegung

Am Zurich Pride Festival gehen jedes Jahr Zehntausende Menschen für LGBT+-Rechte auf die Strasse. Doch wie kam es zu dieser politischen Bewegung?

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US-Wahlen 2020 – Das sind die Kandidaten

Demokraten

  • Per Twitter gab der frühere US-Vizepräsident Joe Biden bekannt: Er fordert 2020 US-Präsident Donald Trump heraus.
  • Auch der Senator Colorados Michael Bennet will es probieren.
  • Der Senator Cory Booker (49) gab seine Kandidatur bereits am 1. Februar bekannt.
  • Pete Buttigieg ist einer der jüngsten Kandidaten. Trotzdem will der Bürgermeister von Indiana den Kampf gegen Trump aufnehmen.
  • Julián Castro – Obamas ehemaliger Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
  • John Delaney vertritt den Bundesstaat Maryland im US-Repräsententenhaus und will es gegen Trump aufnehmen.
  • Tulsi Gabbard – Die demokratische Abgeordnete aus Hawaii würde im Falle eines Sieges das jüngste Staatsoberhaupt der US-Geschichte werden. Sie vertritt aktuell Hawaii im Repräsentantenhaus.
  • Auch «Schweizerin» Amy Klobuchar will 2020 Trump herausfordern. Die Grosseltern der Demokratin stammen aus der Schweiz.
  • Bernie Sanders will es nach der letzten Wahlschlappe nochmal versuchen: Der US-Senator kandidiert ebenfalls für die Präsidentschaft.
  • Elizabeth Warren – Demokratin und Senatorin des Bundesstaats Massachussetts. Sie ist als scharfe Kritikerin von Trump bekannt.
  • Die Autorin Marianne Williamson (66) ist eigentlich eher bekannt für ihre spirituellen Bestseller, als für ihr politisches Engagement.
  • Andrew Yang - Der US-amerikanischer Unternehmer und Gründer von Venture for America. Er setzt sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.

Republikaner

  • Donald Trump – Der amtierende 45. Präsident der USA stellt sich für eine Wiederwahl zur Verfügung.
  • Der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts und Republikaner Bill Weld will gegen seinen Parteikollegen Trump antreten. Er wolle die USA von weiteren vier Jahren unter der aktuellen Regierung bewahren, sagte Weld in einem CNN-Interview.

Demokraten

  • Per Twitter gab der frühere US-Vizepräsident Joe Biden bekannt: Er fordert 2020 US-Präsident Donald Trump heraus.
  • Auch der Senator Colorados Michael Bennet will es probieren.
  • Der Senator Cory Booker (49) gab seine Kandidatur bereits am 1. Februar bekannt.
  • Pete Buttigieg ist einer der jüngsten Kandidaten. Trotzdem will der Bürgermeister von Indiana den Kampf gegen Trump aufnehmen.
  • Julián Castro – Obamas ehemaliger Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
  • John Delaney vertritt den Bundesstaat Maryland im US-Repräsententenhaus und will es gegen Trump aufnehmen.
  • Tulsi Gabbard – Die demokratische Abgeordnete aus Hawaii würde im Falle eines Sieges das jüngste Staatsoberhaupt der US-Geschichte werden. Sie vertritt aktuell Hawaii im Repräsentantenhaus.
  • Auch «Schweizerin» Amy Klobuchar will 2020 Trump herausfordern. Die Grosseltern der Demokratin stammen aus der Schweiz.
  • Bernie Sanders will es nach der letzten Wahlschlappe nochmal versuchen: Der US-Senator kandidiert ebenfalls für die Präsidentschaft.
  • Elizabeth Warren – Demokratin und Senatorin des Bundesstaats Massachussetts. Sie ist als scharfe Kritikerin von Trump bekannt.
  • Die Autorin Marianne Williamson (66) ist eigentlich eher bekannt für ihre spirituellen Bestseller, als für ihr politisches Engagement.
  • Andrew Yang - Der US-amerikanischer Unternehmer und Gründer von Venture for America. Er setzt sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.

Republikaner

  • Donald Trump – Der amtierende 45. Präsident der USA stellt sich für eine Wiederwahl zur Verfügung.
  • Der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts und Republikaner Bill Weld will gegen seinen Parteikollegen Trump antreten. Er wolle die USA von weiteren vier Jahren unter der aktuellen Regierung bewahren, sagte Weld in einem CNN-Interview.
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