Die Verletzten - darunter Passagiere und ein Lokführer - hätten sich vor allem Prellungen zugezogen. Rettungskräfte begleiteten die Passagiere zu Fuss zu einem Ersatzbus, der sie in einen nahegelegenen Ort bringen sollte.
Der Zusammenprall am Dienstagnachmittag ging somit einigermassen glimpflich aus: Die Züge seien auf der geraden Strecke bei der Ausfahrt von Galugnano langsam unterwegs gewesen, berichtete Ansa.
Die Eisenbahngesellschaft FS teilte am Abend mit, dass einer der Züge trotz Haltesignals losgefahren sei. Zuvor hatten italienische Medien berichtet, dass ein technischer Fehler verhindert haben könnte, dass sich eine Weiche umstellte.
Das Zugunglück weckte in Italien Erinnerungen an einen fatalen Unfall vor fast genau einem Jahr. Damals waren zwei Züge nördlich der süditalienischen Stadt Bari mit hoher Geschwindigkeit auf einer eingleisigen Strecke frontal zusammengeprallt. 23 Menschen starben, 50 wurden verletzt.