Bei ihrem ersten Treffen in Paris haben sich der russische Präsident Wladimir Putin (67) und der ukrainische Staatschef Wolodimir Selenski (41) unter der Vermittlung von Emmanuel Macron (41) und Angela Merkel (65) auf Schritte für einen Frieden in der Ostukraine verständigt. Dazu gehören eine Waffenruhe bis Silvester und ein Truppenabzug.
Am Rande des Gipfels kam es am Montag zu einem bizarren Zwischenspiel um den Kreml-Chef. In einer Verhandlungspause wollte Putin im Elysée-Palast die Zeit nutzen, um zur Toilette zu gehen. Dabei liess er sich von sechs Männern begleiten!
Auch im Verhandlungsraum Leibwächter dabei
Das Video eines BBC-Journalisten zeigt, wie der russische Präsident zusammen mit sechs weiteren Personen aus dem stillen Örtchen kommt. Ob es sich dabei ausschliesslich um Leibwächter handelt, ist nicht bekannt. Aber es ist offensichtlich, dass mehrere von ihnen um Putins Sicherheit besorgt sind.
Anscheinend fühlte sich Putin im Elysée-Palast nicht sicher. Denn sogar im Verhandlungsraum stand ihm ein hünenhafter, bewaffneter Leibwächter zur Seite.
«Eine offene Provokation»
Oder war alles nur eine Provokation? Ein nicht namentlich genannter «Ex-Chef eines deutschen Nachrichtendienstes» sagt zu BILD: «Das ist ungeheuerlich, Putin nimmt sich inzwischen alles heraus.» Ein Bewaffneter bei solchen Verhandlungen im Raum, das sei «eine offene Provokation und Drohung». Man müsse sich vorstellen, wenn das jede Delegation machen würde. «Dann haben sie dort eine kleine Armee im Verhandlungsraum.» (noo)